Ist Misophonie eine psychische Krankheit?

Misophonie: Was ist das? Misophonie bedeutet übersetzt so viel wie Hass-Geräusch. Misophonie oder auch selektive Geräuschintoleranz charakterisiert sich durch eine starke Abneigung gegen bestimmte Geräusche. Sie ist eine neurologische Störung, die erst seit den 1990ern als Krankheit angesehen wird.

Warum stören Essgeräusche?

Menschen mit Misophonie können Kaugeräusche ihrer Mitmenschen, die etwa beim Essen zu hören sind, kaum ertragen. Das löst in ihnen extreme Wut aus. Das Krachen der Chips wird zur Qual, das Knacken der Möhren zum Horrortrip. Wer bei Ess-Geräuschen seiner Mitmenschen Wut verspürt, leidet unter Misophonie.

Wie kann man die Misophonie messen?

Der Ärger, Ekel oder die Vermeidung können nicht besser durch eine andere Störung, wie Zwangsstörung oder Posttraumatische Belastungsstörung erklärt werden. In der Literatur finden sich einige Selbstberichtsverfahren (Fragebögen) und Interviews, die den Anspruch haben, Misophonie zu messen.

Was ist eine krankhafte Angststörung?

Bei der krankhaften Angst (Angststörung) nimmt man jedoch eine Bedrohung wahr, die objektiv nicht vorhanden ist. Es gibt unterschiedliche Formen von Angststörungen: generalisierte Angststörung: Bei der generalisierten Angststörung stehen unbestimmte (sog. frei flottierende) Ängste und Gefühle der Anspannung im Vordergrund.

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Wie kann ich Angststörungen behandeln?

Angststörungen können die Lebensqualität sehr beeinträchtigen. Liegt der Verdacht auf eine solche Störung vor, kann man sich an seinen Arzt oder seine Ärztin wenden. Angststörungen können behandelt werden. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten – welche im Einzelnen infrage kommt, hängt von der Art der Angststörung ab.

Was ist die Entstehung einer Angststörung?

Für die Entstehung einer Angststörung wird ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren vermutet. Dazu zählen unter anderem genetische Veranlagungen, Urängste, die in der Menschheitsgeschichte das Überleben sicherten, stark belastende Lebensumstände, wie hoher Stress, aber auch falsch erlerntes Verhalten. Angststörungen verschwinden selten von allein.