Ist Reverse Engineering erlaubt?

Ein Reverse Engineering an Produkten/Gegenständen ist zulässig, wenn das Produkt/der Gegenstand öffentlich verfügbar gemacht wurde. Dies ist der Fall, wenn es auf den Markt und in den Vertrieb gelangt ist und für die Öffentlichkeit frei erhältlich ist. Die Lieferung an einen einzigen Abnehmer ist nicht ausreichend.

Warum Reverse Engineering?

Mögliche Gründe für das Reverse Engineering sind zum Beispiel die Analyse von Wettbewerbsvorteilen oder die Modellierung von Differenzierungsmöglichkeiten. Das Reverse Engineering kann legal, aber auch illegal sein. Die Ziele von RE können daher äußerst unterschiedlicher Natur sein.

Was ist das Hauptziel von Reverse Engineering?

Das Hauptziel von Reverse Engineering ist die Konzipierung eines eigenen, meistens kostengünstigeren und leistungsstärkeren Produktes; das sogenannte Re-Engineering. Oft ist das Reverse Engineering sogar nur der erste Arbeitsschritt von Re-Engineering.

Ist der Reverse-Engineering zugelassen?

LESEN:   Was ist ein freiwilliger Sozialplan?

Wenn man diesen Prozess in einem regulierten Bereich wie der Luftfahrt-, der Pharma- oder der Lebensmittel-Industrie einsetzt, müssen die Produkte nach dem Reverse-Engineering von der zuständigen Behörde zugelassen werden. Dieser Prozess durchläuft die Schritte des Reverse-Engineerings für die Reparatur.

Was ist das Prinzip „Reverse Engineering“?

Das Prinzip „Reverse Engineering“ stammt ursprünglich aus dem Fachbereich Maschinenbau. Die Idee basiert auf der Annahme, dass sich beim Auseinanderbau von fertigen Produkten quasi ein Bauplan abzeichnen lässt. Bild: Pixabay / piro4d

Was ist eine Qualitätssicherung für einen Reverse-Engineering?

Für ein hochwertiges Reverse-Engineering ist eine Qualitätssicherung sinnvoll. Diese sollte zu drei Zeitpunkten im Prozess erfolgen. Sind wie bei Turbinenschaufeln, eine Vielzahl von vermeintlich identischen Objekten vorhanden werden mehrere Schaufeln mit dem Scanner erfasst.