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Ist Verlobung gesetzlich geregelt?
Die rechtliche Bedeutung der Verlobung – Wer darf sich verloben? Eine Verlobung ist nur dann rechtlich gültig, wenn die Ehe auch wirklich geschlossen werden darf. D.h. ein Partner muss mindestens 18 Jahre alt sein, der andere mindestens 16. In diesem Fall ist aber die Zustimmung des Familiengerichts notwendig.
Wie bindend ist eine Verlobung?
Eine Verlobung ist schnell und einfach geschlossen, rechtlich bindend ist sie bis zur Anmeldung der Hochzeit beim Standesamt nicht. Das Eheversprechen scheint also die letzte Bastion zu sein, die von juristischen Regelungen weitestgehend unbehelligt ist.
Was ist die Verlobung in der heutigen Zeit?
In der heutigen Zeit ist die Verlobung vor allen Dingen ein emotionales Ereignis. Durch die romantische Geste der Übergabe eines Rings versprechen sich zwei Verliebte und noch auch Verlobte die ewige Treue als Paar. Auch werden keine Güter mehr ausgetauscht, um einen Anspruch auf die Hochzeit zu festigen.
Wie wird die Bezeichnung Verlobte verwendet?
Die Bezeichnung Verlobte wird auch zur Bezeichnung eines Brautpaares verwendet. Er bezeichnet im Verfahren der Eheanmeldung oder der Beantragung eines Ehefähigkeitszeugnisses die Personen, die einander heiraten wollen. Die Verlobung (Verlöbnis) ist ein nicht einklagbares Eheversprechen.
Was ist die Voraussetzung für eine Verlobung?
Die einzige Voraussetzung für eine Verlobung ist, dass beide Seiten freiwillig die Eheschließung vereinbaren. Ansonsten kann der Antrag ganz formlos ablaufen. Solange beide Partner zustimmen, gilt die Verlobung als vollzogen. Rechtliche Voraussetzungen gibt es in dem Sinne also nicht.
Was gelten als Verlobte in Deutschland?
Als Verlobte gelten ferner Personen, die sich beim Standesamt zur Eheschließung angemeldet haben. Aus dem Verlöbnis kann nicht auf Eingehung der Ehe geklagt werden, § 1297 Abs. 1 BGB. Ein etwaiges (ausländisches) Recht zur Eingehung der Ehe bzw. ähnliche Rechtsinstitutionen verpflichtendes Urteil ist in Deutschland nicht vollstreckbar.