Ist zu viel Eigenkapital schlecht?
Gesunde Unternehmen haben eine hohe Eigenkapitalquote Je höher die Eigenkapitalquote ausfällt, umso besser fällt auch die Bewertung durch Kunden, Ratingagenturen, Kreditinstitute und Investoren aus. Das stärkt die Verhandlungsposition, wenn es um das Aushandeln von Einkaufskonditionen oder Kreditzinsen geht.
Was bedeutet hohes Eigenkapital?
Je höher der Anteil an Eigenkapital ausfällt, desto weniger Fremdkapital ist im Unternehmen vorhanden. Unternehmen mit einer hohen Eigenkapitalquote zeigen, dass sie in der Lage sind, stabil und solide zu wirtschaften.
Wieso ist eine hohe Eigenkapitalquote gut?
Wenn ein Unternehmen eine hohe Eigenkapitalquote hat, senkt dies das Insolvenzrisiko. Denn hat ein Unternehmen genügend eigenes Kapital, kann es Verluste, die in schwierigen Wirtschaftsphasen entstehen können, leichter kompensieren. Zusätzlich stärkt eine hohe Eigenkapitalquote die Bonität eines Unternehmens.
Wie kann die Eigenkapitalquote bewertet werden?
Die Bewertung der Eigenkapitalquote kann wie folgt vorgenommen werden: Liegt der Prozentsatz unter 20 so ist dies zu niedrig, über 20 ist in Ordnung und über 30 ist dies schon ganz gut. Eine gute EKQ bedeutet eine hohe Sicherheit in schwierigen Zeiten.
Was sind die Verhältniszahlen der Eigenkapitalquote?
Bei Verhältniszahlen wie der Eigenkapitalquote werden Bilanzpositionen gegenübergestellt, und zwar konkret das bereinigte Eigenkapital und die Bilanzsumme (Gesamtkapital). Für die Ermittlung der Eigenkapitalquote ist zunächst erforderlich, die zum Eigenkapital gehörenden Bilanzpositionen zu identifizieren.
Wie hoch ist die Eigenkapitalquote bei Kreditinstituten?
„Die durchschnittliche Höhe der Eigenkapitalquote ist stark branchenabhängig. So verfügen Kreditinstitute typischerweise über eine vergleichsweise geringe Eigenkapitalquote von meist unter 10 \%“. Bei anlagenintensiven Betrieben des verarbeitenden Gewerbes ist die Eigenkapitalquote dagegen im Durchschnitt relativ hoch.
Was ist das Eigenkapital und die Fremdkapitalquote?
Das Fremdkapital ist das Äquivalent zum Eigenkapital und die Fremdkapitalquote das Gegenstück zur Eigenkapitalquote. Eine Faustformel besagt, dass die Fremdkapitalquote 68 Prozent sollte, wie bei dem Anteil des Eigenkapitals ist auch der Anteil des Fremdkapitals stark branchenabhängig.