Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann der Arbeitgeber zu viel Gehalt zahlen?
- 2 Warum muss der Arbeitnehmer den vereinbarten Gehalt zurückzahlen?
- 3 Ist die Gehaltsabrechnung geregelt?
- 4 Ist der Arbeitgeber Lohn oder Gehalt nicht zahlt?
- 5 Kann es mit der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag geregelt werden?
- 6 Wie endet der Gehaltsanspruch des Arbeitnehmers?
Kann der Arbeitgeber zu viel Gehalt zahlen?
Weiß der Arbeitgeber hingegen schon bei der Anweisung, dass er zu viel Gehalt zahlt, so muss der Arbeitnehmer das zu viel Gezahlte nicht zurückzahlen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Arbeitgeber einen Wochenendzuschlag zahlt, obwohl er weiß, dass der Arbeitnehmer in diesem Abrechnungszeitraum gar nicht am Wochenende gearbeitet hat.
Kann der Arbeitnehmer erst nach langer Zeit das gezahlte Gehalt zurückfordern?
Allerdings kann der Arbeitgeber nicht erst nach langer Zeit das zu viel gezahlte Gehalt zurückfordern. Hat der Arbeitnehmer die Summe dann bereits ausgegeben, so kann sich der Arbeitnehmer auf Entreicherung berufen. Konkret heißt das, dass der Arbeitnehmer das Geld bereits ausgegeben hat und deshalb entreichert ist.
Ist der Arbeitgeber in der Gehaltszahlung dagegen im Verzug?
Ist der Arbeitgeber in der Gehaltszahlung dagegen im Verzug, handelt es sich nicht mehr um einen Vorschuss. Der Arbeitnehmer hat einen Anspruch auf eine pünktliche Zahlung des Gehalts. Bei einem Zahlungsrückstand muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer den ausstehenden Betrag baldmöglichsts auszahlen.
Warum muss der Arbeitnehmer den vereinbarten Gehalt zurückzahlen?
Das heißt: Der Arbeitnehmer muss den Betrag, der sein vereinbartes Gehalt übersteigt, zurückzahlen. Das gilt insbesondere dann, wenn der Arbeitnehmer selbst bemerkt, dass mit seiner Gehaltsabrechnung etwas nicht stimmt. Oder wenn die Abweichung vom regulären Gehalt so groß ist, dass der Arbeitnehmer sie in jedem Fall hätte bemerken müssen.
Was gilt für zu viel gezahltes Gehalt?
Geregelt ist dies in §812 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Dieser Fall gilt auch für zu viel gezahltes Gehalt. Weiß der Arbeitgeber hingegen schon bei der Anweisung, dass er zu viel Gehalt zahlt, so muss der Arbeitnehmer das zu viel Gezahlte nicht zurückzahlen.
Ist der Arbeitnehmer verpflichtet jeden Monat ihre Gehaltsabrechnung zu überprüfen?
Grundsätzlich sind Arbeitnehmer jedoch nicht verpflichtet jeden Monat ihre Gehaltsabrechnung zu überprüfen. Allerdings sieht das Gesetz auch vor, dass jemand, der etwas zu Unrecht erhält das Erhaltene auch wieder zurückgeben muss.
Ist die Gehaltsabrechnung geregelt?
Grundsätzlich sind Arbeitnehmer jedoch nicht verpflichtet jeden Monat ihre Gehaltsabrechnung zu überprüfen. Allerdings sieht das Gesetz auch vor, dass jemand, der etwas zu Unrecht erhält das Erhaltene auch wieder zurückgeben muss. Geregelt ist dies in §812 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Dieser Fall gilt auch für zu viel gezahltes Gehalt.
Kann der Arbeitnehmer zu viel gezahlt werden?
Auch wenn der Arbeitnehmer weiß, dass er zu viel Geld erhält, muss er das Gehalt zurückzahlen. Konkret muss jedoch immer im Einzelfall entschieden werden, ob das zu viel gezahlte Gehalt zurückgezahlt werden muss. Es ist deshalb ratsam bei einer solchen Fragestellung einen Fachanwalt für Arbeitsrecht einzuschalten.
Welche Daten erhält der Arbeitgeber während des Jahres?
Wenn man während des Jahres eine Stelle wechselt, erhält der Arbeitgeber normalerweise die Daten des Vorarbeitgebers. Diese werden auch in der EDV erfasst (Summe des Bruttolohns und der Abzüge) da dies manchmal (z.B. Einmalzahlungen) rechnerisch relevant ist. Wenn man zum Anfang des Jahres wechselt, trifft dies aber nicht zu.
Ist der Arbeitgeber Lohn oder Gehalt nicht zahlt?
Wenn der Arbeitgeber Lohn bzw. Gehalt nicht zahlt, stellt sich für den Arbeitnehmer natürlich die Frage, ob er anderweitig Gelder beantragen kann, um nicht unverschuldet in finanzielle Schieflage zu geraten. Hier kann ein Anspruch auf Arbeitslosengeld im Rahmen der Gleichwohlgewährung bestehen.
Wie fährt der Arbeitnehmer vom zu viel gezahlten Geld zurück?
Fährt der Arbeitnehmer vom zu viel gezahlten Geld in den Urlaub, so wird es für den Arbeitgeber schwierig das Geld zurückzufordern. Tilgt der Arbeitnehmer hingegen Schulden oder kauft sich einen teuren Computer, so hat er sich Vermögensvorteile verschafft.
Ist es möglich, das Gehalt eines Arbeitnehmers zu kürzen?
Der Grund: Es ist nicht ohne weiteres möglich, das Gehalt eines Arbeitnehmers zu kürzen, wenn die Ergebnisse seiner Arbeit nicht mehr stimmen. Dahinter steht die Regelung, dass die Verträge zwischen Arbeitgeber und -nehmer keine Gehaltskürzung bei schlechter Leistung vorsehen.
Kann es mit der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag geregelt werden?
Mit der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag vereinbaren Mitarbeiter und Unternehmen die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit. Dabei wird auch die Bezahlung geregelt. Aber kann es im Arbeitsverhältnis zu einer Gehaltskürzung kommen?
Welche Pflichten haben Arbeitgeber für geleistete Arbeit?
Für geleistete Arbeit erhalten Sie vom Arbeitgeber ein Gehalt oder einen Lohn. Eine der maßgeblichen Pflichten des Arbeitgebers besteht darin, für erbrachte Leistungen eine sogenannte Vergütung zu zahlen. So wird es im Arbeitsvertrag vereinbart, der nicht zwingend schriftlich, sondern auch mündlich vereinbart werden kann.
Ist ein Arbeitgeber das Gehalt ihrer Angestellten zu kürzen?
Es ist keine Seltenheit, dass Arbeitgeber das Gehalt ihrer Angestellten kürzen. Dies ist jedoch nur in wenigen Fällen auch zulässig. In der Regel gilt, dass ein Abzug vom Lohn bis zum nicht pfändbaren Einkommen laut Arbeitsrecht nicht stattfinden darf.
Wie endet der Gehaltsanspruch des Arbeitnehmers?
Der Gehaltsanspruch des Arbeitnehmers endet bei eine außerordentlichen Kündigung mit Zugang dieser Kündigung und einer ordentlichen Kündigung mit Ablauf der Kündigungsfrist. Ab diesem Zeitpunkt muss der Arbeitgeber keinen Lohn mehr zahlen.