Kann der Chef die Gründe für ihre Krankmeldung mitteilen?

Auch wenn der Chef von Ihnen verlangt, dass Sie ihm die Gründe für Ihre Krankmeldung mitteilen, sind Sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet. Ihre Krankenkasse sowie Ihr Arzt dürfen Ihrem Arbeitgeber übrigens nicht mitteilen, weshalb Sie krankgeschrieben sind. Benötigen Sie eine Krankmeldung für einen Tag?

Wie richten sie ihre Krankmeldung direkt an den Vorgesetzten?

Idealerweise richten Sie Ihre Krankmeldung direkt an den Vorgesetzten. So ist dieser informiert und kann entsprechend planen. Wir empfehlen aus formalen Gründen, dass Sie sich zugleich in der Personalabteilung (telefonisch) krankmelden. Entscheidend ist: Der Empfänger muss befugt sein, Krankmeldungen von Mitarbeitern entgegenzunehmen.

Wann soll die digitale Krankmeldung abgeschafft werden?

Digitale Krankmeldung ab dem Jahr 2021 Ab dem 1. Januar 2021 soll der „gelbe Schein“, also die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in DIN-A6-Format, abgeschafft werden. Stattdessen gibt es eine digitale Bescheinigung, mit der erkrankte Mitarbeiter direkt krankgemeldet werden können.

Welche Rolle spielt der Chef im Unternehmen?

Er weiß oft nicht, dass er eine wichtige Rolle im Unternehmen einnimmt. Dabei ist er der Repräsentant des Unternehmens. Die Kunden sehen und erleben ihn – nicht den Chef. Nach seinem Verhalten entscheiden sich Kunden, ob sie zufrieden sind oder nicht. Aber die Verantwortung trägt der Vorgesetzte.

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Wie kommt es zu Fehlern bei den Mitarbeitern?

Wenn Mitarbeiter ihre Arbeit immer nur nach ihren eigenen Vorstellung machen und sogar ungeliebte Aufgaben ganz ignorieren, kommt es zu fehlerhaften Ergebnissen, für die der Vorgesetzte geradestehen muss. Sie entziehen sich aber ihrer Verantwortung, wenn sie die Fehler dann bei ihren Mitarbeitern suchen.

Was erwarten die deutschen Chefs von ihrem Chef?

80 Prozent der deutschen Arbeitnehmer erwarten von ihren Chefs Entschlusskraft und Durchsetzungsfähigkeit. Deutsche Chefs dürfen ruhig mehr loben: Nur die Hälfte der Deutschen hat das Gefühl, dass ihre Arbeitsleistung ausreichend geschätzt wird. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass ein zu lascher Führungsstil nicht gut ankommt.