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Kann eine Eigentümergemeinschaft den Verkauf einer Wohnung verhindern?
Nach § 12 WEG (Wohnungseigentumsgesetz) können die Wohnungseigentümer nämlich vereinbaren, dass „ein Wohnungseigentümer zur Veräußerung seines Wohnungseigentums der Zustimmung anderer Wohnungseigentümer oder eines Dritten bedarf. den wirksamen Verkauf einer Eigentumswohnung verhindern.
Welche Flächen gehören zum Miteigentumsanteil?
Der Miteigentumsanteil ist der Bruchteil des gemeinschaftlichen Eigentums einer Wohnungseigentümergemeinschaft, das auf einen Eigentümer entfällt. Zum Gemeinschafteigentum zählen alle Bestandteile des Gebäudes und die Außenanlagen, die nicht zum Sondereigentum eines einzelnen Eigentümers gehören.
Kann man einen Eigentümer aus der Eigentümergemeinschaft zwingen?
Kann man einen Eigentümer (gegen seinen Willen) aus der Eigentümergemeinschaft entfernen und zum Verkauf seiner Wohnung zwingen? Man kann. Rechtsgrundlage ist hier § 18 Entziehung des Wohnungseigentums:
Welche Regelungen sind geeignet zum Verkauf von Eigentum zu zwingen?
Das WEG-Recht sieht durchaus Regelungen vor, welche geeignet sind, einen Eigentümer unter gewissen Umständen zum Verkauf seines Eigentum zu zwingen.
Kann jemand gezwungen werden etwas zu verkaufen?
Nein, ein Eigentümer kann nie gezwungen werden an jemanden zu verkaufen. Es kann auch niemand gezwungen werden etwas zu kaufen. Einzig eine Versteigerung wegen Zahlungsunfähigkeit wäre möglich. Person A muss dann zwei weitere Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Hat ein Wohnungseigentümer die Veräußerung seines Eigentums verlangen?
„ (1) Hat ein Wohnungseigentümer sich einer so schweren Verletzung der ihm gegenüber anderen Wohnungseigentümern obliegenden Verpflichtungen schuldig gemacht, dass diesen die Fortsetzung der Gemeinschaft mit ihm nicht mehr zugemutet werden kann, so können die anderen Wohnungseigentümer von ihm die Veräußerung seines Wohnungseigentums verlangen.
Wer informiert Hausverwaltung bei Eigentümerwechsel?
Wohnungseigentümer müssen dem Verwalter einen Eigentümerwechsel mitteilen.
Wo muss eine Verwalterzustimmung geregelt sein?
Als Folge der Novelle des WEG zum 01.07.2007 können Eigentümer mit Stimmenmehrheit beschließen, dass eine bestehende Veräußerungsbeschränkung (also die Verwalterzustimmung) aufgehoben wird. Dies ist im Grundbuch einzutragen, § 12 Abs. 4 WEG.
Wo ist die Verwalterzustimmung geregelt?
Kann man Eigentümer zum Verkauf zwingen?
Ob die eigene Wohnung verkauft wird oder nicht, ist eigentlich Sache des jeweiligen Eigentümers. Er kann im Regelfall also nicht gezwungen werden, sein Heim zu veräußern, wenn er nicht will. Darin ist nämlich ein schwerer Eingriff in sein nach Art. 14 Grundgesetz (GG) geschütztes Eigentum zu sehen.
Wer bekommt Abrechnung nach Eigentümerwechsel?
Guthaben und Nachzahlungen sind immer mit dem Eigentümer abzurechnen, der zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Jahresabrechnung grundbuchlich eingetragener Eigentümer ist. Dies gilt sogar für Abrechnungen über frühere Zeiträume, in denen der neue Eigentümer noch gar kein Eigentümer war.
Wer bekommt die Jahresabrechnung bei Eigentümerwechsel?
Wirtschaftsplan und Jahresabrechnung sind stets objekt- und nicht personenbezogen. Wird die Jahresabrechnung der letzten Wirtschaftsperiode vor dem Eigentümerwechsel beschlossen, so stehen Abrechnungsguthaben dem Veräußerer zu, etwaige Fehlbeträge hat er nachzuzahlen.
Wer muss die Verwalterbestellung unterschreiben?
Verwalterbestellung: Versammlungsprotokoll muss auch von Wohnungseigentümer unterzeichnet werden.