Kann ich eine Rehaklinik selbst wählen?

Ja, sofern die Klinik zur Behandlung Ihrer Krankheit geeignet ist, nach gesetzlichen Standards zertifiziert ist und ein Versorgungs- und Belegungsvertrag mit dem Kostenträger besteht. Laut Ihres Wunsch- und Wahlrechts sollte ansonsten der Wahl Ihrer Rehaklinik entsprochen werden.

Wie findet man die richtige Rehaklinik?

Ihre Krankenkasse wird Ihnen eine geeignete Rehaeinrichtung vorschlagen. Vergessen Sie aber nicht, dass Sie als Patient ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Rehaklinik haben. Nutzen Sie Ihr Wunsch- und Wahlrecht.

Kann ich eine Reha wegen Corona ablehnen?

Beim Abbruch einer Rehabilitation wegen Corona auf Wunsch des Rehabilitanden oder durch die Einrichtung selbst beziehungsweise durch Dritte besteht die Möglichkeit, die Rehabilitation zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, zu wiederholen oder neu zu beantragen (sogenannte Ersatz-Reha).

Was gibt es für Rehakliniken?

Rehakliniken in Deutschland

  • Celenus Klinik Carolabad. 09117 Chemnitz.
  • VAMED Klinik Hohenstücken. 14772 Brandenburg.
  • ZAR Landstuhl. 66849 Landstuhl.
  • Ostseeklinik Grömitz. 23743 Grömitz.
  • Rehabilitationsklinik Saulgau. 88348 Bad Saulgau.
  • AOK-Nordseeklinik. 25946 Norddorf.
  • ZAR Friedrichshafen. 88046 Friedrichshafen.
  • Klinik Niederbayern.
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Was passiert wenn man eine Kur ablehnt?

Was passiert, wenn man eine Reha-Maßnahme nicht antritt oder abbricht? Bricht man die Reha beispielsweise aus familiären Gründen ab, zahlt die Krankenkasse für die tatsächlichen Reha-Tage. Nur für diese Tage müssen Patienten über 18 Jahre dann auch den Eigenanteil von zehn Euro pro Tag zahlen.

Was passiert wenn man die Reha abbricht?

Wer seine Reha-Maßnahme eigenmächtig abbricht, indem er abreist oder einfach wegbleibt, hat keine Folgekosten zu befürchten. Das gilt auch, wenn die Reha-Einrichtung, beispielsweise aus disziplinarischen Gründen oder wegen mangelnder Mitwirkung, den Patienten nach Hause schickt.

Wann Reha über Rentenversicherung?

Voraussetzungen. Sie können Leistungen zur medizinischen Rehabilitation bekommen, wenn ihre Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet oder bereits gemindert ist. Wenn Sie schon einmal eine Reha hatten, können Sie in der Regel erst vier Jahre später bei Bedarf die nächste Reha bekommen.

Welche Formulare braucht man für einen Reha Antrag?

Der Reha-Antrag besteht aus:

  • einem Selbstauskunftsbogen.
  • AUD-Beleg, in dem von der Krankenkasse die Vorerkrankungen aufgelistet werden.
  • Befundbericht vom Fach- bzw. Hausarzt.
  • Optional: Formular zum Wunsch- und Wahlrecht: Dies reichen Sie mit ein, wenn Sie eine Wunschklinik angeben möchten.
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Wer hilft beim Ausfüllen eines Reha Antrages?

Medizinische Reha: Hilft der Arzt beim Ausfüllen des Antrags? Ja, dabei hilft der Arzt. Anhand der vorliegenden Diagnose und der einzelnen Befunde erstellt er einen Bericht, der dem Reha-Antrag beigefügt wird. Er gibt auch an, ob eine stationäre oder ambulante Reha empfehlenswert ist.

Wann kann ich eine Reha bekommen?

Durch ihr Recht auf Reha können Sie somit jederzeit eine Rehabilitation beantragen, wenn Sie an einer körperlichen oder seelischen Erkrankung mit dem Potential dauerhafter Einschränkungen leiden, eine chronische Krankheit haben oder belastenden Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, die zu dauerhaften Erkrankungen …

Wie lange hat die Rentenversicherung Zeit einen Reha Antrag zu bearbeiten?

Nach Stellungnahme des Gutachters wird innerhalb weiterer 2 Wochen eine Entscheidung getroffen. Damit kann der Leistungsbescheid bis zu 7 Wochen auf sich warten lassen. Deutlich länger dauert die Antragstellung, wenn bei einer nicht zuständigen Rentenversicherung ein Reha-Antrag eingeht.

Was muss ich tun um eine Reha zu bekommen?

Eine Reha müssen Sie über Ihren Hausarzt oder Facharzt verordnen lassen. Er muss die medizinische Erfordernis begründen. Danach müssen Sie einen Antrag auf Reha stellen. Dazu verwenden Sie, wenn die Rentenversicherung der Kostenträger ist, das Antragsformular G110 der Rentenversicherung.

Woher bekomme ich einen Antrag auf Reha?

Antragstellung Antragstellung Der Rehabilitationsantrag erfolgt über die behandelnde Ärztin/den behandelnden Arzt bzw. im Akutspital, nachdem die Notwendigkeit einer Rehabilitation festgestellt wurde.

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Was bedeutet eine Rehabilitation in der Rentenversicherung?

Gesund und erfolgreich. Im Interesse aller Versicherten gilt in der Rentenversicherung der Grundsatz „Reha vor Rente“. Für Sie als Rehabilitand heißt das, dass Sie aktiv an der Rehabilitation und an der Wiederherstellung Ihrer Gesundheit beteiligt werden. Mit einer medizinischen Reha machen wir Sie wieder fit fürs Arbeitsleben.

Was ist die neue rechtliche Regelung für die Rehabilitation?

Die neue rechtliche Regelung (§8 SGB IX) legt fest, dass sich jeder Patient selbst seine Reha-Einrichtung aussuchen darf. Sie müssen sich also an keiner Klinik-Liste ihrer Krankenkasse oder Rentenversicherung orientieren. Die Klinik Ihrer Wahl muss lediglich die grundlegenden Voraussetzungen für Ihre Rehabilitation erfüllen.

Welche Maßnahmen werden in der beruflichen Rehabilitation durchgeführt?

„Dafür werden in den Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation (z. B. Berufsförderungswerke) Maßnahmen zur Berufsfindung (Eignungsabklärung) und Arbeitserprobung ­angeboten und durchgeführt, die vom Rehabilitationsträger bewilligt werden und im Einzelfall der Feststellung geeigneter ­Leistungen zur ­Teilhabe am Arbeitsleben dienen.

Wie kann ich eine Rehabilitationsklinik auswählen?

Nach §8 SGB IX hat jeder Patient das Recht, sich eine Einrichtung für eine stationäre oder ambulante Rehabilitation selbst auszusuchen. Wichtig: Sie müssen sich an keiner Klinik-Liste Ihres Kostenträgers (z. B. Rentenversicherung oder Krankenkasse) orientieren. Sie haben das Recht, jede geeignete Rehabilitationsklinik auszuwählen.