Kann ich mit essigessenz Unkraut bekämpfen?

Um es gleich zu sagen: Herkömmlicher Essig oder mit Wasser verdünnte Essigessenz vernichten im Garten durchaus Unkräuter in Pflasterfugen und Beeten. Das Unkraut verschwindet allerdings nicht wurzeltief getroffen auf Nimmerwiedersehen – die Behandlung ist mehr ein chemisches Abhacken der Pflanzen.

Warum ist Essig verboten?

Laut §3 des Pflanzenschutzgesetzes ist das Ausbringen von Essig auf „Nichtkulturlandflächen“ (also allem, was nicht Acker, Beet, Weide oder Rasen ist) rechtswidrig, da dies gegen die „gute fachliche Praxis im Pflanzenschutz“ verstoße.

Wie sprühe ich das Unkraut mit Essig ein?

Sprühe das Unkraut direkt ein. Benutze eine Gartenspritze, eine Sprühflasche oder die Essigflasche mit Löchern im Deckel, um das Unkraut, das du loswerden möchtest, mit Essig zu behandeln. Bedecke die Blätter mit Essig, sprühe aber auch die Wurzeln ein. Du musst das Unkraut nicht in Essig tränken, bis es tropfnass ist.

Ist Essig ein Unkrautvernichtungsmittel?

Essig enthält Essigsäure und ist ein wirksames und natürliches Unkrautvernichtungsmittel. Viele Gärtner bevorzugen ihn, da er nicht so schädlich wie handelsübliche Unkrautbekämpfungsmittel (Herbizide) ist. Du kannst sogar eine Gartenspritze benutzen, um den Essig direkt auf das Unkraut zu sprühen und die Pflanzen,…

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Was gelte für Unkrautbekämpfung mit Essig?

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) steht beispielsweise auf dem Standpunkt, dass die Unkrautbekämpfung mit Essig auch nach dem Urteil verboten sei. Dies gelte für Unkräuter auf allen Nichtkulturlandflächen, wozu beispielsweise Garagenzufahrten, Wege, Bürgersteige, Straßen, Terrassen, Hofflächen und Parkplätze zählen.

Wie ist der Einsatz von Essig verboten?

Das ist eine klare Ansage vom Umweltbundesamt: Der Einsatz von Essig zur Unkrautbekämpfung ist auf allen gärtnerischen, befestigten oder versiegelten Flächen verboten! Die Frage, ob man Unkraut mit Essig bekämpfen darf, könnte damit bereits abschließend geklärt sein. Doch so einfach ist es nicht, wie folgender Fall zeigt: