Kann man als Arbeitnehmer Aufgaben ablehnen?

Nach § 275 Abs. 3 BGB kann der Arbeitnehmer die Arbeitsleistung verweigern, wenn er sie persönlich zu erbringen hat und sie ihm unter Abwägung des ihr entgegenstehenden Hindernisses mit dem Leistungsinteresse des Arbeitgebers nicht zugemutet werden kann.

Wie gehe ich mit unangenehmen Kollegen um?

So gehen Sie richtig mit schwierigen Kollegen um

  1. Unterstellen Sie keine Absicht.
  2. Suchen Sie das Gespräch unter vier Augen.
  3. Verzichten Sie auf Lästereien.
  4. Reduzieren Sie den Kontakt soweit wie möglich.
  5. Schalten Sie den Chef ein.

Welche Aufträge dürfen sie ablehnen?

Außerdem dürfen Sie Aufträge ablehnen, die Sie degradieren (zum Beispiel den Boden fegen) oder mehr Verantwortung erfordern, ohne dafür entsprechend entlohnt zu werden. Auch Anweisungen, die Ihnen Ihr Chef in der Freizeit aufbrummen will, müssen Sie nicht machen.

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Was ist die Zuweisung einer neuen Aufgabe durch den Arbeitgeber?

Zuweisung einer neuen Aufgabe/Tätigkeit durch den Arbeitgeber – Verhaltenstipps für Arbeitnehmer. Grundsätzlich steht dem Arbeitgeber ein sog. Direktionsrecht/Weisungsrecht zur Verfügung. Danach kann der Arbeitgeber Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen einseitig näher bestimmen und dies dem Arbeitnehmer mitteilen.

Ist der Angestellte uneinig über die Höhe der Arbeitsverweigerung?

Ein Beispiel aus der Praxis: Mitarbeiter und Chef sind uneinig über die Höhe einer fairen Bezahlung. Der Angestellte erledigt fortan die ihm übertragenen Aufträge nicht mehr. Dies ist jedoch als zentrale Pflicht und Hauptaufgabe in seinem Arbeitsvertrag verankert. Somit handelt es sich um bewusste – arbeitsrechtlich relevante – Arbeitsverweigerung.

Wie werden sie in einem Mitarbeitergespräch bemängelt?

In einem Mitarbeitergespräch wird in der Regel Ihre Arbeit auch bemängelt. Hierin sollten Sie die Chance sehen, noch besser zu werden. Nehmen Sie Beanstandungen keinesfalls persönlich und antworten Sie dem Chef schon gar nicht pampig.

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