Kann man als Minderjähriger alleine zum Arzt?

Wenn du bei einer gesetzlichen Krankenkasse (also nicht privat) versichert bist, kannst du ab 16 allein zum Arzt gehen und eine Behandlung als Patient beantragen. Die Krankenkasse sollte deine Eltern aber in der Regel darüber informieren. Immerhin geht es um deren Kind, das erkrankt ist.

Wer unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht?

Ärztliche Schweigepflicht bedeutet, dass ein Patient sich darauf verlassen kann, dass die persönlichen Themen, die er seinem Arzt anvertraut, nicht an Dritte weitergegeben werden. Sie gilt auch für die Ärzte, die der Betroffene per Verfügung aufsuchen musste, z.B. Betriebsarzt, Vertrauensarzt, Polizeiarzt.

Kann man mit 16 alleine zum Psychologen gehen?

Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Das heißt, die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Psychotherapie. Jugendliche können ab 15 Jahren auch ohne die Eltern zum Psychotherapeuten ge- hen.

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Welche Daten unterliegen der Schweigepflicht?

Unter die Schweigepflicht für Mitarbeiter fallen alle Betriebsgeheimnisse und interne Informationen, die den Geschäftsbetrieb betreffen und im wirtschaftlichen Interesse des Unternehmens geheim bleiben müssen. Typische Betriebsgeheimnisse, die unter die Verschwiegenheit fallen, sind etwa: Rezepturen.

Was ist bei der Behandlung der Minderjährigen erforderlich?

Grundsätzlich ist bei der Behandlung Minderjähriger in den Fällen, in denen die elterliche Sorge beiden Elternteilen gemeinsam zusteht, immer die Einwilligung beider Elternteile erforderlich. Sind die Eltern miteinander verheiratet, erlangen sie mit der Geburt des Kindes automatisch das gemeinsame Sorgerecht.

Kann der Arzt bis zum Zeitpunkt der Volljährigkeit Auskunft geben?

Insoweit wird bis zum Zeitpunkt der Volljährigkeit grundsätzlich der Arzt keine Möglichkeit haben, die Auskunft bezüglich der Behandlung bzw. Diagnose seines jugendlichen Patienten gegenüber den Eltern zu verweigern. Dürfen Patienten in ihre Krankenakte Einsicht nehmen?

Wie können Minderjährige ihren eigenen Behandlungsvertrag abschließen?

Minderjährige unter 7 Jahren können aufgrund ihrer Geschäftsunfähigkeit keinen eigenen Behandlungsvertag abschließen. Ein Behandlungsvertrag ist daher zwingend mit den gesetzlichen Vertretern, also den Eltern, abzuschließen. Ab dem 7. und bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres besteht eine beschränkte Geschäftsfähigkeit.

Warum dürfen Kinder unter sieben Jahren keinen Behandlungsvertrag abschließen?

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Kinder unter sieben Jahren sind per Gesetz geschäftsunfähig, sie dürfen also ohne Zustimmung der Eltern keinen Behandlungsvertrag abschließen.

Hat ein Arzt den Elter gegen über Schweigepflicht?

Wann beginnt in diesem Fall die Schweigepflicht auch gegenüber den Eltern? Antwort: Der Arzt unterliegt grundsätzlich jedem Patienten gegenüber der Schweigepflicht. Dies betrifft auch Jugendliche. Diagnose seines jugendlichen Patienten gegenüber den Eltern zu verweigern.

Ist man mit 17 Einwilligungsfähig?

Eine Minderjährigere bzw. ein Minderjähriger kann somit einwilligungsfähig sein, bevor sie bzw. er volljährig ist. Das Entscheidungsrecht in Bezug auf medizinische Behandlungen wird dennoch bis zur Volljährigkeit den Sorgeberechtigten überlassen.

Wann ist man Einwilligungsfähig?

Einwilligungsfähig ist, wer Art, Bedeutung und Tragweite (Risiken) der ärztlichen Maßnahme erfassen kann. Dabei kommt es freilich nicht im eigentlichen Sinne auf die Geschäftsfähigkeit des Patienten an; auch ist der Beginn der Einwilligungsfähigkeit nicht grundsätzlich an ein Mindestalter gebunden.

Kann ich alleine zum Psychologen gehen?

Jeder gesetzlich Krankenversicherte kann sich direkt an eine Psychotherapeutin oder einen Psychotherapeuten in eigener Praxis wenden. Eltern brauchen für ihre Kinder keine Überweisung durch einen Kinderarzt oder Kinderpsychiater.

Ist das Kind nur mit einem Elternteil umgezogen?

Kind zieht nur mit einem Elternteil um: Problematischer ist der Fall, wenn die Eltern geschieden sind oder getrennt leben. Fast allen Meldeämtern genügt die Unterschrift des Elternteils, in dessen Wohnung das Kind einzieht.

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Warum darf ein Elternteil nicht mit einem Kind umziehen?

Fazit: Ein Elternteil darf bei gemeinsamem Aufenthaltsbestimmungsrecht zwar ohne Zustimmung des anderen nicht mit dem Kind umziehen. Findet der Umzug trotzdem statt, dann genügt es der Behörde, wenn das Kind nur von einem Elternteil angemeldet wird.

Was sind die Pflichten der Eltern nach § 1640 BGB?

Weiter haben die Eltern nach § 1640 BGB grundsätzlich auch die Pflicht, über das von ihrem Kind geerbte und von ihnen verwaltete Vermögen ein Bestandsverzeichnis zu erstellen. Für das Kind ist dieses Inventar ein geeignetes Mittel um am Tag der Volljährigkeit von seinen Eltern Rechenschaft zu verlangen.

Wie geht das Kind mit beiden Eltern um?

Kind zieht mit beiden Eltern um: Zieht das Kind mit beiden Eltern um, sind beide Eltern verpflichtet, ihr Kind anzumelden. Dabei genügt es aber, wenn ein Elternteil auf der Anmeldung unterschreibt. Der andere Elternteil wird dann von seiner Verpflichtung, das Kind anzumelden automatisch frei (Belz, Kommentar zum Melderecht BW, § 15, Rn 26).