Kann man auf Freizeitausgleich bestehen?

Arbeitnehmer haben einen Anspruch auf Freizeitausgleich. Allerdings gibt es Ausschlussfristen: Normalerweise verjährt dieser Anspruch nach drei Jahren, manchmal sind jedoch kürzere Fristen möglich. Nachzulesen ist dies im Zweifelsfalle im Arbeitsvertrag.

Was bedeutet bezahlter Freizeitausgleich?

Bei dem sogenannten Freizeitausgleich können Mitarbeiter ihre Überstunden durch bezahltes Fernbleiben vom Arbeitsplatz ausgleichen. Die angefallenen Stunden werden also „abgefeiert“ statt ausbezahlt. Der Freizeitausgleich bietet dabei Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Kann der Arbeitgeber verlangen Überstunden auszahlen ohne Zustimmung?

Wenn der Arbeitsvertrag nicht vorschreibt, wie Überstunden abgegolten werden, müssen Sie als Arbeitgeber laut § 612 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) dennoch für einen Überstundenausgleich sorgen. Sie müssen den Arbeitnehmer also für seine Extra-Leistung kompensieren oder ihn die Mehrarbeit abfeiern lassen.

Wie kann man Überstunden richtig berechnen?

Überstunden richtig berechnen mit der Überstundenberechnung von JuraForum.de. Wer Überstunden leistet, hat Anspruch auf eine zusätzliche Vergütung. Dieser Grundsatz steht in § 612 BGB: „Eine Vergütung gilt als stillschweigend vereinbart, wenn die Dienstleistung den Umständen nach nur gegen eine Vergütung zu erwarten ist“.

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Wie ist die genaue Anzahl der Überstunden erfasst?

Die genaue Anzahl von Überstunden ist nirgends festgelegt oder erfasst, sondern richtet sich ganz nach dem individuellen Arbeitnehmer. Wie Sie bereits erkennen, könnte niemand beweisen, ob Sie die Anzahl der Überstunden wirklich geleistet haben. Insofern sollte man die Arbeitszeiten immer ordnungsgemäß erfassen.

Was ist eine überstundenberechnung bei Teilzeit?

Überstundenberechnung bei Teilzeit. Die Berechnung von Überstunden bei Teilzeitkräften ähnelt der beim Festgehalt. Die Überstunden sind zu vergüten, wenn der Arbeitgeber sie anordnet oder die Teilzeitkraft sie nicht zu verschulden hat. Ein Beispiel: Herr Roxin ist Teilzeitkraft mit einem monatlichen Einkommen von 400 Euro.

Wie müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer Überstunden berechnen?

Haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer keine Einigung über die Bezahlung von Überstunden getroffen, ist der branchenübliche Satz zu zahlen. Arbeitnehmer, die sich geleistete Überstunden auszahlen lassen möchten, müssen vorher ihre Überstunden berechnen. Die Überstundenberechnung richtet sich nach der üblichen Entlohnung des Arbeitnehmers.