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Kann man ein verschenktes Haus zurückfordern?
Wer seine Immobilie verschenkt, kann die Schenkung wegen groben Undanks rückgängig machen. Ein solches Verhalten kann angenommen werden, wenn der Beschenkte beispielsweise gegen seine Pflichten als Bevollmächtigter des Schenkers verstößt.
Kann man eine Eigentumsübertragung rückgängig machen?
In der Notarurunde ist vermerkt, dass im Falle einer Ehescheidung das Haus vom Zugewinn ausgeschlossen bleibt und auch die Eigentumsübertragung im Falle einer Scheidung nicht rückgängig gemacht wird.
Kann Schenkung nach 10 Jahren rückgängig machen?
Am Ende kann einem Schenkungswiderruf gegebenenfalls auch die Einrede der Verjährung entgegen gehalten werden. Der Anspruch aus § 531 Abs. 2 BGB verjährt nach §§ 195, 199 BGB frühestens nach drei Jahren, soweit es um ein Grundstück geht jedoch nach zehn Jahren, § 196 BGB.
Wie entfällt die Vaterschaft?
Mit erfolgreicher Anfechtung der Vaterschaft entfallen sofort alle Unterhaltsverpflichtungen und Sorgerechtsansprüche des Mannes. Nachdem eine Vaterschaft ausgeschlossen wurde, hat das Kind keine Erbschaftsansprüche mehr gegenüber dem Vater.
Wie kann eine Vaterschaftsanerkennung möglich werden?
Die Vaterschaft kann nicht an Bedingungen geknüpft oder zeitlich begrenzt werden. So darf der Vater also nicht den Anspruch stellen, als Vater anerkannt, aber sogleich von den Unterhaltspflichten entbunden zu werden. Nach § 1954 Abs. 4 BGB ist eine Vaterschaftsanerkennung vor der Geburt möglich.
Wann kann der Vater die Vaterschaftsanerkennung widerrufen?
Binnen eines Jahres kann der Vater die Vaterschaftsanerkennung widerrufen, sofern diese noch nicht wirksam geworden ist. Eine Vaterschaftsanerkennung wird durch die Zustimmung der Mutter wirksam und wenn die beglaubigten Abschriften durch das Standesamt anerkannt wurden.
Warum muss die Mutter einer Vaterschaftsanerkennung zustimmen?
Laut BGB muss auch die Mutter einer Vaterschaftsanerkennung zustimmen. § 1597 legt fest, dass alle Zustimmungen und auch die Anerkennung öffentlich beurkundet werden müssen. Dies bedeutet, dass die Vaterschaftsanerkennung in Beisein einer zur Beurkundung befugten Person ausgesprochen werden muss.