Kann man mit 60 noch Organe spenden?

Es gibt kein Höchstalter für eine Organspende Ob sich Organe für eine Transplantation eignen, entscheiden die Ärztinnen und Ärzte im Einzelfall. Häufig erhalten ältere Patientinnen und Patienten die Organe älterer Spenderinnen und Spender. Mehr dazu, wie Spenderorgane vermittelt werden.

Wann darf man kein Organspender sein?

Auch wer eine chronische Krankheit hat, kann also nach einem Hirntod Organspender werden. Die Ärzte prüfen in diesem Fall nach dem Hirntod, ob die Organe verpflanzt werden können. Krebserkrankungen, HIV oder spezielle Nervenleiden schließen in der Regel eine Organspende aus.

Wer kommt als Lebendspende in Frage?

Der Spender muss3: mit dem Empfänger verwandt sein oder ihm in besonderer persönlicher Verbundenheit nahestehen (Verwandte ersten oder zweiten Grades, Ehegatten, eingetragene Lebenspartner, Verlobte oder sehr enge Freunde).

Welche Altersgrenze gibt es bei Organspendern?

Lediglich bei Gewebespenden gibt es eine Altersgrenze von 65 Jahren für Sehnen und Bänder, von 75 Jahren bei Haut. Bei jungen Menschen entscheiden übrigens die Eltern, ob Ihre Kinder Organspender werden dürfen. Kinder oder Jugendliche können jedoch ab dem 14. Lebensjahr einer Organspende widersprechen.

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Wie können Kinder und Jugendliche Organspender werden?

Bei jungen Menschen entscheiden übrigens die Eltern, ob Ihre Kinder Organspender werden dürfen. Kinder oder Jugendliche können jedoch ab dem 14. Lebensjahr einer Organspende widersprechen. Ab einem Alter von 16 können Sie sich zudem ohne Zustimmung der Eltern für eine Transplantation entscheiden. Werden Organe auch ohne Ausweis entnommen?

Wie wird die Organspende fortgesetzt?

Bei einer Entscheidung für eine Organspende werden die intensivmedizinischen Maßnahmen bis zur Organentnahme fortgesetzt. Die Ärztinnen und Ärzte der Entnahmekrankenhäuser informieren die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) über die Zustimmung zur Organspende.

Warum ist eine Organspende entscheidend?

Für eine Organspende ist entscheidend, dass der unumkehrbare Ausfall der gesamten Hirnfunktionen (Hirntod) eingetreten ist, die betreffende Person also verstorben ist. Gleichzeitig muss das Herz-Kreislauf-System noch künstlich aufrechterhalten werden, damit die Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt sind.