Kann man sich nach einer Insolvenz wieder selbständig machen?

Darf sich der Schuldner während der Privatinsolvenz selbstständig machen? Ja, in der Regel dürfen insolvente Schuldner eine neue selbstständige Tätigkeit aufnehmen. Allerdings benötigen sie gewöhnlich die Zustimmung des Insolvenzverwalters.

Welche Forderungen sind im Insolvenzverfahren anzumelden?

Bei der Anmeldung ist der Grund der Forderung anzugeben, damit die Insolvenzverwalterin oder der Insolvenzverwalter sie überprüfen kann (z. B. Warenlieferung, Miete, Darlehen, Reparaturleistung, Ar- beitsentgelt, Wechsel, Schadenersatz).

Was passiert nach dem Insolvenzverfahren?

Nach dem Ende der Wohlverhaltensperiode kommt es schließlich zur Restschuldbefreiung. Alle Gläubiger verlieren ihre Forderungen und Sie werden von allen Verbindlichkeiten befreit. Auch bei der Gesamtdauer des Regelinsolvenzverfahrens gibt es eine deutliche Abweichung vom Privatinsolvenzverfahren.

Wie endet das Insolvenzverfahren für Privatpersonen?

Für Privatpersonen endet das Insolvenzverfahren normalerweise mit der Restschuldbefreiung. Ein Unternehmen hingegen kann saniert oder liquidiert werden. Lassen Sie sich beraten! Ein Anwalt sagt Ihnen ganz genau, ob sich eine Insolvenz für Sie lohnt, welche Kosten auf Sie zukommen und ob Sie die Wohlverhaltensphase verkürzen können.

Was sind die Kosten für das Insolvenzverfahren im Detail?

Der Ablauf des Insolvenzverfahrens im Detail hängt von der Art der Insolvenz ab. Die Kosten setzen sich aus Kosten für das Verfahren und für den Insolvenzverwalter zusammen. Gegebenenfalls fallen auch Beratungsgebühren an. Ein Anwalt kann Sie darauf vorbereiten, was auf Sie zukommt!

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Was ist die Insolvenz für private Schuldner?

Es gibt zwei Arten der Insolvenz: Die Privatinsolvenz für private Schuldner und die Regelinsolvenz für Unternehmen. Der Ablauf des Insolvenzverfahrens im Detail hängt von der Art der Insolvenz ab. Die Kosten setzen sich aus Kosten für das Verfahren und für den Insolvenzverwalter zusammen.

Was ist eigentliches Insolvenzverfahren?

Eigentliches Insolvenzverfahren: Ein Insolvenzverwalter übernimmt die Unternehmensführung und erstellt einen Insolvenzplan. Nehmen die Gläubiger den Plan an, kann das Unternehmen saniert werden. Bei Ablehnung des Plans muss die Firma liquidiert und das Geld auf die Gläubiger aufgeteilt werden.

Kann ich als Selbständiger Privatinsolvenz beantragen?

Eine Selbstständigkeit schließt die Privatinsolvenz also zunächst aus. Hat der Selbstständige jedoch keine eigenen Angestellten, kann er auch die Privatinsolvenz beantragen. In diesem Fall fließt zwar auch das private Vermögen in die Insolvenzmasse, jedoch besteht im Gegenzug die Möglichkeit zur Restschuldbefreiung.

Ist es ein Grund für die Insolvenz eines Unternehmens?

Sobald es einen Grund für die Insolvenz eines Unternehmens gibt, muss noch der entsprechende Antrag beim Amtsgericht gestellt werden. Denn es gilt: Kein Antrag – kein Insolvenzverfahren. Diesen Antrag kann entweder das Unternehmen selbst stellen oder bei Zahlungsunfähigkeit auch ein Gläubiger.

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Wie übernimmt der Insolvenzverwalter die Führung des Unternehmens?

Im eigentlichen Insolvenzverfahren übernimmt dann ein eigens dafür eingesetzter Insolvenzverwalter die Führung des Unternehmens. Das pfändbare, im Unternehmen befindliche, Vermögen wird beschlagnahmt und der Schuldner kann nicht mehr darüber verfügen. Stattdessen geht die Verfügungsbefugnis auf den Insolvenzverwalter über.

Wie kann ein Insolvenzantrag gestellt werden?

Ein Insolvenzantrag kann entweder von den Gläubigern der Gesellschaft oder von der GmbH selbst gestellt werden. Die Gesellschaft wird hierbei durch den Geschäftsführer vertreten. Der Geschäftsführer ist derjenige, der das gesamte Unternehmen leitet und kontrolliert. Deshalb ist er für die Stellung eines Antrags verantwortlich.

Wie kann man eine private Insolvenz durchlaufen?

Auch ehemalige Selbstständigen, die maximal 19 Gläubiger haben und gegen die keine Forderungen aus der Selbstständigkeit mehr bestehen, können die private Insolvenz durchlaufen. Für Unternehmen, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, ist laut Insolvenzrecht hingegen die Firmeninsolvenz – offiziell Regelinsolvenz genannt – vorgesehen.

Selbstständig zu bleiben trotz Privatinsolvenz ist also nicht möglich. Vielmehr müssen Betroffene die Regelinsolvenz – auch als Firmeninsolvenz bekannt – durchlaufen. Während dieser Zeit dürfen Schuldner jedoch selbstständig bleiben trotz laufendem Insolvenzverfahren, wenn der Insolvenzverwalter die Tätigkeit erlaubt.

Kann ein Laden mit Insolvenz weitergeführt werden?

Dafür hat der Gesetzgeber selbst gesorgt. Denn in der Insolvenzordnung ist verankert, dass der Selbständige seine selbständige Tätigkeit trotz eines eröffneten Insolvenzverfahrens weiter fortsetzen kann. Aber auch nicht Selbständige können während des laufenden Insolvenzverfahrens eine selbständige Tätigkeit aufnehmen.

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Kann ein Geschäftskonto gepfändet werden?

Geschäftskonten können grundsätzlich gepfändet werden. Nur für die P-Konten gibt es einen Pfändungsschutz. Ein P-Konto kann jedoch immer nur eine natürliche Person haben.

Was ist bei einer Insolvenz möglich?

Bei einer Insolvenz werden Vorräte und Inventar manchmal separat voneinander verkauft, aber eine Fortführung der Firma wird meistens vorgezogen. Der Insolvenzverwalter wird erst versuchen, die Firma ganz oder zum Teil zu übertragen. Damit kann der höchste Preis für die Firma erzielt werden. Des Weiteren ist das Behalten des Personals und der

Ist die private Insolvenz vorbei?

Das bedeutet Folgendes: Ist die private Insolvenz nach 6 Jahren vorbei, können die Gläubiger nicht mehr wegen Forderungen, die vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zustande kamen, in das Vermögen des Schuldners vollstrecken. Der Schuldner ist also spätestens 6 Jahre nach Beginn der Wohlverhaltensphase schuldenfrei .

Wie lange kann eine private Insolvenz wiederholen werden?

Dabei gilt laut § 287a Abs. 2 InsO jedoch, dass ein erneuter Antrag erst zehn Jahre nach der erfolgten Restschuldbefreiung gestellt werden kann. Die Privatinsolvenz zu wiederholen ist grundsätzlich möglich. Nicht immer endet die private Insolvenz mit der Restschuldbefreiung.

Kann der Unternehmer nach der Insolvenz weitergeführt werden?

Wenn laufende Verträge nicht erfüllt werden können, werden diese oft mitverkauft. Der Unternehmer, der die Firma nach der Insolvenz weiterführt, ist nicht mehr an den Mietvertrag gebunden und braucht nur das Personal mitzunehmen, dass er beschäftigen kann.