Kann man Urlaubstage vom alten Arbeitgeber mitnehmen?

Resturlaub kann grundsätzlich mit zum neuen Arbeitgeber genommen werden, dies ist jedoch an verschiedene Bedingungen geknüpft. Die Mitnahme darf weder durch den alten noch den neuen Arbeitgeber verweigert werden.

Was passiert mit dem Urlaub bei Jobwechsel?

Bei einem Jobwechsel in der zweiten Jahreshälfte hat der Arbeitnehmer Anspruch auf den vollen gesetzlichen Mindesturlaub. Allerdings nur, wenn das Arbeitsverhältnis bereits seit dem 01.01. eines Jahres bestand. War die Betriebszugehörigkeit kürzer, gibt es nur einen anteiligen Urlaubsanspruch.

Welche Informationspflicht hat der Arbeitgeber?

Das BAG hat klargestellt, dass es keine gesetzliche Verpflichtung Beratungs- und Informationspflicht des Arbeitgebers gibt. Aufgrund dieser arbeitsvertraglichen Nebenpflicht kann der Arbeitgeber nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts verpflichtet sein, im Einzelfall Informationen zu erteilen.

Was passiert mit meiner Betriebsrente bei Kündigung?

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Eine Kündigung der betrieblichen Altersvorsorge ist übrigens grundsätzlich nicht möglich. Wenn die Mitnahme oder private Weiterführung nicht in Frage kommen, dann bleibt nur die Aussetzung der Beitragszahlungen. Der Vertrag wird in diesem Falle auf ruhend gesetzt.

Hat der Arbeitgeber die Zahlungsfrist verstreichen lassen?

Hat der Arbeitgeber die Zahlungsfrist verstreichen lassen, sollten Arbeitnehmer dem Arbeitgeber eine Mahnung zukommen lassen. Dies ist wichtig für eventuelle weitere Schritte, die der Arbeitnehmer einleiten kann, wenn die Gehalts- oder Lohnzahlung weiter ausbleiben sollte.

Wie muss der Arbeitgeber von der Schwangerschaft erfahren?

Voraussetzung: Der Arbeitgeber muss von der Schwangerschaft erfahren. Aus diesem Grund gibt es für Schwangere eine Mitteilungspflicht, nach der dem Arbeitgeber die Schwangerschaft und der voraussichtliche Geburtstermin mitgeteilt werden. Dieses gilt natürlich erst ab dem Zeitpunkt, an dem die Schwangerschaft auch tatsächlich bekannt ist.

Kann der Arbeitgeber Hardware und Software zur Verfügung stellen?

Stellt der Arbeitgeber Hardware und Software zur Verfügung, dürfen die Arbeitsmittel nur für die betriebliche Tätigkeit genutzt werden. Eine private Nutzung ist dann erlaubt, wenn sie ausdrücklich durch Arbeitsvertrag oder Betriebsvereinbarung gestattet wird.

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Ist die Kündigung durch den Arbeitgeber nicht rechtens?

Wer der Meinung ist, dass die Kündigung durch den Arbeitgeber nicht rechtens ist, wird ohne fachkundige Hilfe kaum weiterkommen. Gibt es keinen Betriebs­rat im Unternehmen, helfen entweder freie Beratungsstellen weiter, die mit spezialisierten Rechtsanwälten zusammenarbeiten.