Sind Haustiere ein Kündigungsgrund?

Eine Kündigung des Mietvertrages wegen der Tierhaltung kommt daher immer dann in Betracht, wenn der Mieter Haustiere ohne Einwilligung hält oder über die Grenzen des Erlaubten hinausgeht, weil andere Bewohner durch die Tierhaltung beeinträchtigt werden.

Sind Katzen in jeder Wohnung erlaubt?

Hunde und Katzen sind keine Kleintiere. Daher sind sie in der Wohnung als Haustiere nicht automatisch erlaubt. In der Regel bedarf es der Zustimmung durch den Eigentümer. Er darf allerdings einer Mietwohnung mit Haustieren wie Hunden oder Katzen nicht generell widersprechen.

Ist eine Katze ein Kleintier?

Nach allgemeiner Rechtsprechung gelten Katzen als Kleintiere, welche grundsätzlich zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache gehören. Der Bundesgerichtshof erklärte 2013 in einem Grundsatzurteil eine Klausel im Formularmietvertrag für unwirksam, die es dem Mieter generell verbot, Katzen zu halten.

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Kann der Vermieter die Katze wieder entfernen?

Dies geht jedoch nicht willkürlich, vielmehr muss der Vermieter gute Gründe dafür vorlegen. Wenn der Vermieter seine Meinungsänderung ausreichend begründet, ist der Vermieter dazu verpflichtet, die Katze wieder aus der Mietwohnung zu entfernen. Unterlässt er dies, riskiert er eine Kündigung.

Warum eine Katze nicht mit in die Mietwohnung einziehen darf?

In jedem Fall muss der Vermieter sachliche Gründe vorbringen, warum eine Katze nicht mit in die Mietwohnung einziehen darf. Hierzu müssen die Interessen des Vermieters, des Mieters und auch der anderen Hausbewohner abgewogen werden.

Warum dürfen Vermieter Katzen verweigern?

Katzen sind keine Kleintiere, so dass grundsätzlich eine Klausel im Mietvertrag zulässig ist, wonach die Haltung von Katzen der Einwilligung des Vermieters bedarf. Dieser darf seine Zustim mung allerdings nur verweigern, wenn Beeinträchtigungen der Wohnung oder Störungen oder Gefährdungen…

Kann der Vermieter die Katzenhaltung verbieten?

Will der Vermieter die Katzenhaltung also verbieten, muss er sachliche und objektive Gründe vortragen. Pauschale Argumente genügen dafür nicht. Der Vermieter muss konkrete Störfaktoren darlegen können, die gegen eine Katzenhaltung sprechen.

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Wann ist Hundehaltung in Mietwohnung erlaubt?

Gemäß dem Urteil ist im Mietrecht die Hundehaltung in der Mietwohnung eine Einzelfallentscheidung. Das heißt, Vermieter dürfen selbst entscheiden, ob sie in der Mietwohnung einen Hund erlauben oder nicht. So kann im Mietvertrag die Hundehaltung nur mit Erlaubnis des Vermieters festgehalten sein.

Kann ein Vermieter das Halten von Katzen oder Hunden generell verbieten?

Ein Vermieter darf das Halten von Katzen oder Hunden nicht generell verbieten: Hier ein Artikel darüber, wann der Vermieter einen Hund erlauben muss. Dennoch kann es dazu kommen, dass deine tierischen Mitbewohner ausziehen müssen. Das ist dann der Fall, wenn die Störfaktoren überwiegen.

Wie dürfen Vermieter in der Mietwohnung einen Hund erlauben?

Das heißt, Vermieter dürfen selbst entscheiden, ob sie in der Mietwohnung einen Hund erlauben oder nicht. So kann im Mietvertrag die Hundehaltung nur mit Erlaubnis des Vermieters festgehalten sein.

Ist ein Hund erlaubt im Mietshaus?

Sind schon Hunde im Mietshaus, spricht die Gleichbehandlung für eine Genehmigung. Allerdings braucht der Vermieter das nicht unbedingt zu beachten (Landgericht Köln, 6 S 269/09). Zudem gilt: Ist ein Hund erlaubt, sind es nicht unbedingt mehrere! Es ist schließlich ein Unterschied, ob man einen Hund hält oder ein ganzes Rudel.

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Was ist wichtig für Mieter mit Hundewunsch?

Allerdings ergibt es sich manchmal erst während der Mietzeit, dass du gerne einen Hund in deiner Wohnung hättest. Dann ist es wichtig, was im Mietvertrag steht. Für Mieter mit Hundewunsch ist es günstig, wenn eine Tierhaltung im Mietvertrag generell erlaubt ist. Dann besteht für die Hundehaltung keine Genehmigungspflicht.