Wann erbe ich von meiner Tante?

Der Nachlass eines unverheirateten Erblassers geht an seine Nachkommen. Falls er keine Nachkommen hat, erben seine Eltern. Wenn diese bereits gestorben sind, geht der Nachlass an deren Nachkommen, also an die Geschwister des Verstorbenen. Falls auch diese nicht mehr am Leben sind, erben die Neffen und Nichten.

Wie hoch ist der Pflichtteil eines Neffen?

Sie sind nur erbberechtigt, wenn sie testamentarisch bedacht sind oder wenn kein näherer Verwandter existiert und sie im Rahmen der gesetzlichen Erbfolge die nächsten Verwandten sind. Einen Pflichtteilsanspruch können Nichten und Neffen also ebenfalls nicht geltend machen.

Wie kann der Erbe das Erbe ausschlagen?

Der Erbe hat die Möglichkeit, das Erbe innerhalb der gesetzlichen Frist von sechs Wochen nach Kenntnis des Erbfalls auszuschlagen. Versäumt der Erbe diese Frist, gilt das Erbe als angenommen.

Ist das gesetzliche Erbrecht des überlebenden Ehegatten vorhanden?

Das gesetzliche Erbrecht des Ehegatten ist in § 1931 BGB verankert. Die Frage, mit welchem Erbteil der überlebende Ehegatte an der Erbschaft beteiligt ist, richtet sich maßgeblich danach, ob und welche anderen gesetzlichen Erben neben dem überlebenden Ehegatten vorhanden sind.

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Wer hat schon einmal ein Erbe miterlebt?

Wer schon einmal ein Erbe miterlebt hat, egal ob er etwas bekommen hat oder nicht, der weiß, dass der Streit oft vorprogrammiert ist. Gerade persönliche Dinge vorher durch eine Vertretung in Verlassenschaft zu regeln scheint daher äußerst sinnvoll. So haben die eigenen Eltern auch schon geregelt wer welche Erinnerungstücke bekommt.

Wie geht die Erbschaft auf mehrere Erben über?

Geht die Erbschaft auf mehrere Erben über, so spricht man von Miterben. Diese bilden eine Erbengemeinschaft. Erbe kann allerdings nur derjenige werden, der dazu durch Gesetz oder etwa durch Testament oder Erbvertrag dazu bestimmt wurde und erbfähig ist (vgl. § 1923 BGB ).