Wann erhält man Provision?

Gemäß § 87 a Abs. 4 HGB wird die Provision fällig am letzten Tag des Monats, in dem über den Anspruch abzurechnen ist. Abzurechnen hat der Unternehmer über entstandene Provisionsansprüche mangels anders lautender Vereinbarungen monatlich, und zwar spätestens am Ende des der Ausführung des Geschäftes folgenden Monats.

Wie wird ein Handelsvertreter bezahlt?

Die Vergütung des Handelsvertreters besteht in einer Provision. Hierfür kommen mehrere Provisionsmodelle in Betracht. Die häufigste Provisionsart ist die Vermittlungsprovision als Abschlussprovision. Diese Provision wird für den Abschlusserfolg gezahlt, für den die Tätigkeit des Handelsvertreters ursächlich war.

Wie viel Provision Handelsvertreter?

Das durchschnittliche Gehaltsfixum eines freien Handelsvertreters liegt bei etwa 55.000 EUR bis 65.000 EUR im Jahr. Die Höhe der Provision als Handelsvertreter variiert stark zwischen den verkauften Produkten bzw. Dienstleistungen. Üblicherweise sind in Verträgen die Provisionen mit 5\% – 50\% beziffert.

LESEN:   Wann endet die eidesstattliche Versicherung?

Was gilt für die Provision als Arbeitgeber?

Wird die Provision als Arbeitgeber im Rahmen einer Anstellung bezahlt, so ist dieser verpflichtet, Sozialabgaben und Lohnsteuer entsprechend abzuführen. Für Provisionen gilt zudem grundsätzlich die Umsatzsteuerpflicht.

Wie werden Provisionen gezahlt?

Im Vertrieb und im Außendienst ist die Vergütung auf Provisionsbasis üblich. Doch auch in anderen Berufszweigen werden Provisionen gezahlt, die mit der Lohnabrechnung abgerechnet werden. Provisionen werden als Arbeitslohn angesehen, wenn die Leistungen, die ihnen zugrunde liegen, im Rahmen eines Dienstverhältnisses ausgeführt werden.

Ist die Provision als Arbeitgeber steuerfrei?

Wird die Provision als Arbeitgeber im Rahmen einer Anstellung bezahlt, so ist dieser verpflichtet, Sozialabgaben und Lohnsteuer entsprechend abzuführen. Für Provisionen gilt zudem grundsätzlich die Umsatzsteuerpflicht. Das Umsatzsteuergesetz (UStG) sieht jedoch gemäß § 4 Absatz 8 einige Ausnahmen vor, die in diesem Zusammenhang steuerfrei sind:

Wann besteht der Anspruch auf die Provision?

Anspruch auf die Provision besteht nur bei tatsächlich ausgeführtem Geschäft. Fällig wird die Provision zum letzten Tag des Monats des Vertragsabschlusses. Der Unternehmer muss sie monatlich oder spätestens quartalsweise auszahlen.

LESEN:   Ist die Kreditkarte nicht das sicherste Zahlungsmittel?