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Wann ist die Zahl der Insolvenzverfahren in Deutschland stabil geblieben?
Die Zahlen des Statistischen Bundesamts von Mai 2018 bis Mai 2019 zeigen, dass die Gesamtzahl der Insolvenzverfahren in Deutschland in diesem Zeitraum relativ stabil geblieben ist. Ausnahmen sind der Juli 2018, in dem die Zahl weit über dem Durschnitt lag, und der September bzw.
Wann muss ein Insolvenzverwalter ernannt werden?
Wichtig: Der Antrag muss schriftlich erfolgen. Berechtigt dazu sind die Gläubiger und der Schuldner. Wird das Verfahren eröffnet, muss ein Insolvenzverwalter ernannt werden – sofern das Gericht nicht anordnet, dass der Schuldner selbst seine Insolvenzmasse verwalten und über sie verfügen darf.
Was darf der Insolvenzverwalter zurückholen?
Was darf der Verwalter zurückholen? Bei Gesellschaften darf der Insolvenzverwalter frühere Rechtsgeschäfte anfechten und somit die Gelder in die Insolvenzmasse zurückholen. Hier sind jedoch nicht alle Geschäfte davon betroffen.
Wann wird der vorläufige Insolvenzverwalter eingesetzt?
Vorläufiger Insolvenzverwalter: Wann die Bestellung erfolgt. Grundsätzlich wird der Insolvenzverwalter vom Insolvenzgericht bei der Eröffnung des Insolvenzverfahrens ernannt. Doch schon vor Verfahrenseröffnung kann ein sogenannter „vorläufiger Insolvenzverwalter“ vom Gericht eingesetzt werden.
Was ist der Begriff Insolvenz?
Der Begriff Insolvenz leitet sich von dem lateinischen Wort solvere (dt. „zahlen“) ab. Er bezeichnet den Zustand eines Unternehmens oder einer Privatperson, ausstehende Zahlungen nicht mehr begleichen zu können, weil die Ausgaben nicht mehr durch die Einnahmen gedeckt werden können.
Wie läuft das Insolvenzverfahren?
Das Insolvenzverfahren läuft streng nach den rechtlichen Regelungen, die die Insolvenzordnung für die Regelinsolvenz festlegt. Sobald Gläubiger oder der Schuldner selbst einen Insolvenzgrund als erfüllt ansehen, können sie die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens (§13 Ins0) beantragen.
Wie ermittelt der Insolvenzverwalter die Schuldenlast des Unternehmens?
Der Insolvenzverwalter ermittelt die exakte Schuldenlast des Unternehmens und die Insolvenzmasse, also das Vermögen, das zur Begleichung der Schulden im Rahmen des Insolvenzverfahrens zur Verfügung steht.
Was sind die Ursachen für die Insolvenz?
Die Ursache dafür können z. B. Fehlinvestitionen, ein falsch eingeschätztes Geschäftsrisiko oder Fehler in der Preiskalkulation sein. Aber auch eine generelle Veränderung des Absatzmarktes oder wirtschaftliche Krisen können Unternehmen in die Insolvenz treiben.
Wann kann der Insolvenzverwalter beginnen?
Abschlagsverteilung Der Insolvenzverwalter kann unmittelbar nach dem allgemeinen Prüfungstermin mit der Verteilung der Masse beginnen, vgl. § 187 Abs. 1 InsO. Er muss nicht warten, bis die Verwertung beendet und das Insolvenzverfahren abschlussreif ist.
Was ist eine Verbraucherinsolvenz?
Regelinsolvenz für Kapitalgesellschaften (z. B. GmbH, UG, AG), Personengesellschaften (z. B. KG, OHG, Einzelunternehmen) und Freiberufler. Verbraucherinsolvenz (auch Privatinsolvenz) für natürliche Personen (Privatpersonen) und ehemalige Selbstständige mit geringer Schuldenlast und ohne bestehende Forderungen aus Arbeitsverhältnissen.
Was beinhaltet die Insolvenzdatei?
Deswegen beinhaltet die Insolvenzdatei häufig auch die historischen Daten des Schuldners oder einen Künstlernamen. Ziel hierbei ist es, den Schuldner bestmöglich zu individualisieren und eine Suche somit zu erleichtern. Eröffnungsdatum und Frist, innerhalb der die Gläubiger ihre Insolvenzforderungen anmelden müssen
Wie finden sie die aktuellen insolvenzröffnungen?
Unter der Domain www.edikte.justiz.gv.at finden Sie die aktuellen Insolvenzeröffnungen. Die Einsichtnahme ist kostenlos. Wenn Sie über keinen Internetzugriff verfügen, können Sie auch beim Insolvenzgericht einen Auszug aus der Insolvenzdatei bekommen.
Was sind Insolvenzforderungen und Fristen?
Insolvenzforderungen, Fristen und Prüfungsablauf. Insolvenzforderungen sind diejenigen Vermögensansprüche gegen den Insolvenzschuldner, die vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens begründet wurden. Diese Forderungen können grundsätzlich nur noch durch Anmeldung zur Insolvenztabelle verfolgt werden.