Wann ist Kapitalertragsteuer zu zahlen?

Kapitaleinkünfte sind bis zu einer gewissen Höhe steuerfrei. Erst wenn sie den sogenannten Sparerpauschbetrag überschreiten, wird Kapitalertragsteuer fällig. Der Freibetrag liegt bei 801 Euro im Jahr, bei zusammenveranlagten Ehepaaren bei 1.602 Euro.

Wann führt die Bank Kapitalertragsteuer ab?

Wenn Sie Ihr Geld für sich arbeiten lassen, müssen Sie auf Kapitaleinkünfte eine Abgeltungssteuer zahlen. Dieser Steuersatz liegt bei 25 Prozent. Ihre Bank führt den fälligen Betrag an das Finanzamt ab, ebenso wie gegebenenfalls den Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer.

Wann muss man Steuern auf die Dividenden zahlen?

Langfristanleger müssen bereits dann Steuern auf die Dividenden zahlen, wenn die Ausschüttungen der Kapitalreserven die eigenen Anschaffungskosten für die Wertpapiere im Depot rechnerisch aufgezehrt haben. Biallo-Tipp: Den Tag, an dem Steuern fällig werden, bestimmen Aktionäre selbst.

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Wie wird die Auszahlung der Dividende gekürzt?

Zeitgleich mit der Auszahlung der Dividende werden die im Depot ausgewiesenen Einstandskurse für die Aktien des Unternehmens um genau den gleichen Betrag gekürzt. Steuerfrei oder Steueraufschub?

Ist die Dividende steuerlich ungeschmälert auf dem Bankkonto?

Die Dividende landet zwar steuerlich ungeschmälert auf dem Bankkonto des Anlegers. Aufmerksame Börsianer bemerken jedoch bei einem sorgfältigen Blick auf ihr Wertpapierdepot einen anderen Effekt.

Wie greifen die Dividenden auf ihre Kapitalreserven zurück?

Für die Ausschüttung greifen die betreffenden Unternehmnen auf ihre Kapitalreserven zurück – und nicht wie bei Dividenden eigentlich üblich auf erwirtschaftete Profite aus ihrem eigentlichen Geschäft. Ob die Dividenden am Ende wirklich steuerfrei einkassiert werden können, hängt einzig davon ab, wann man die Aktien gekauft hat.