Wann ist man beim Jobcenter nicht mehr vermittelbar?

Wer gilt als unvermittelbar? Wer über einen längeren Zeitraum keinen Job findet und nach Ansicht der Arbeitsagentur beziehungsweise der Jobcenter keine Aussicht auf Arbeit hat, gilt als unvermittelbar. Dies kann sich nur auf den gewählten Beruf oder auf alle beruflichen Tätigkeiten insgesamt beziehen.

Wie wird das Arbeitslosengeld nach langer Krankheit berechnet?

Das Arbeitslosengeld nach dem Krankengeld bemisst sich ebenfalls am Einkommen vor der Arbeitslosigkeit, auch wenn dieser Zeitraum schon vor den 78 Wochen Krankheit lag. Das nahtlose Arbeitslosengeld wird also genauso berechnet wie das reguläre ALG I.

Kann man mich zwingen in Rente zu gehen?

Nein, solange Sie einen Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben, wird niemand von Ihnen verlangen, eine vorgezogene Altersrente zu beantragen. Selbst wenn das Arbeitslosengeld so niedrig ist, dass Sie zusätzlich auf „Hartz IV“ angewiesen sind – das Arbeitsamt hat keine Handhabe, Sie vorzeitig in die Rente zu schicken.

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Wird man mit 61 noch vermittelt?

Bei der Rente mit 63 gibt es ein Schlupfloch: Es ermöglicht Beschäftigten, bereits mit 61 Jahren aus dem Job auszuscheiden. Sie können sich arbeitslos melden und für wenige Stunden in der Woche einen versicherungspflichtigen Minijob annehmen – und mit 63 Jahren das abschlagfreie Ruhegeld beziehen.

Was bedeutet nicht vermittelbar?

Unvermittelbar ist für die deutsche Agentur für Arbeit im Allgemeinen eine Person, die aus unterschiedlichen Gründen über einen längeren Zeitraum keine Arbeitsstelle gefunden hat. Hierbei sind häufig eine fehlende Ausbildung, sowie mangelnde Fach- und Sprachkenntnisse oder ähnliches ausschlaggebend.

Wird man mit 64 noch vom Arbeitsamt vermittelt?

Ja, sobald Sie das 63. Lebensjahr vollendet haben. Es gibt drei Formen der vorgezogenen Altersrente – nach 35 oder 45 Versicherungsjahren sowie die Rente für schwerbehinderte Menschen.

Wie lange wird Arbeitslosengeld nach Krankengeld gezahlt?

Bezieher von Arbeitslosengeld I bekommen nach einer Krankschreibung bis zu sechs Wochen lang das Arbeitslosengeld weiter bezahlt. Erst nach Ablauf der sechs Wochen müsste die Krankenkasse einspringen.

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Ist das Krankengeld höher als das Arbeitslosengeld?

In der Regel erhält man bei Bezug von Krankengeld einen höheren Betrag als bei Bezug von Arbeitslosengeld. Dieses beläuft sich in der Regel nur auf 60\% des in den 12 Monaten zuvor erzielten, durchschnittlichen Nettoverdienstes.

Kann das Jobcenter mich zwingen einen Rentenantrag zu stellen?

Solange man einen Teil seines Einkommens von der Arbeitsagentur (Arbeitslosengeld I) und einen anderen Teil vom Jobcenter erhält, darf das Jobcenter euch nicht zwingen, einen Rentenantrag zu stellen. Denn mit Beginn der Rente würde andernfalls der Anspruch auf Arbeitslosengeld I enden.

Wie lange kann ich vor der Rente krank sein?

Höchstens 72 Wochen gibt es in diesem Fall nun noch Krankengeld, in Höhe von rund 70 Prozent des Brutto-Einkommens. Liegt also tatsächlich eine Erkrankung vor, sollte das Krankengeld in Ihrem Interesse vor dem Arbeitslosengeld beantragt werden.

Wie lange gibt es Arbeitslosengeld mit 61 Jahren?

Sie können höchstens 24 Monate lang Arbeitslosengeld beziehen und höchstens bis zu Ihrem regulären Rentenalter.

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