Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann kann der Zahnarzt den behandlungsvertrag lösen?
- 2 Wie muss eine zahnarztrechnung aussehen?
- 3 Wie viele zahnarztstellen betragen ein Zahnarzt?
- 4 Wie ergibt sich der Punktwert der zahnärztlichen Behandlung?
- 5 Wie können niedergelassene Vertragszahnärzte mehr angestellt werden?
- 6 Wie kann ein Behandlungsvertrag gekündigt werden?
- 7 Wie muss ich Zahnarzt werden?
- 8 Was erhält der angestellte Zahnarzt?
Wann kann der Zahnarzt den behandlungsvertrag lösen?
Auch der Zahnarzt kann von seiner Seite den Behandlungsvertrag kündigen. Allerdings darf er nur mit sofortiger Wirkung kündigen, wenn der Patient sich seine Dienste auch ohne Schwierigkeiten anderweitig beschaffen kann (§ 627 Abs. 2 BGB), d.h. der Patient zahnmedizinisch sofort beim Kollegen behandelt werden könnte.
Wie muss eine zahnarztrechnung aussehen?
In den Kopf der Zahnarztrechnung gehören stets folgende Angabe: Name des Zahnarztes, Name des Patienten, Rechnungsdatum. Eine Rechnungsnummer muss nicht auf der Rechnung stehen. Auch die Diagnose muss der Zahnarzt nicht vermerken.
Wie wird der Behandlungsvertrag abgeschlossen?
Der Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn Patient und Arzt mit der Absicht, eine Behandlung vorzunehmen miteinander kommunizieren und sich schließlich auf eine Behandlung einigen. Der Vertrag muss dabei weder schriftlich abgeschlossen noch ausdrücklich mündlich vereinbart werden.
Wie viele zahnarztstellen betragen ein Zahnarzt?
Das entspricht 10 Prozent von 43,04 Zahnarztstellen, abgerundet auf Viertel-Stellen. Jedoch besagt die Regelung, dass in Planungsbereichen mit einem Versorgungsgrad von unter 100 Prozent der maximale Versorgungsanteil mindestens fünf Zahnarztstellen betragen muss.
Wie ergibt sich der Punktwert der zahnärztlichen Behandlung?
Durch Multiplikation mit dem sogenannten Punktwert ergibt sich dann der Preis der Behandlung und somit auch das zahnärztliche Honorar in Euro und Cent.
Ist die vertragszahnärztliche Versorgung nicht in die Hände von Investoren?
Zahnärztliche Versorgung gehört nicht in die Hände von Investoren! Sicherstellung der vertragszahnärztlichen Versorgung: Gutachten zu investorengetragenen Medizinischen Versorgungszentren Das Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) ist seit über einem Jahr in Kraft.
Wie können niedergelassene Vertragszahnärzte mehr angestellt werden?
Seit Februar 2019 können niedergelassene Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte in Einzelpraxen oder Berufsausübungsgemeinschaften mehr angestellte Zahnärzte beschäftigen. Darauf haben sich KZBV und GKV-Spitzenverband (GKV-SV) geeinigt.
Wie kann ein Behandlungsvertrag gekündigt werden?
Eine Kündigung des Behandlungsvertrages ist durch die Kündigungsregelungen der §§ 626 ff. BGB möglich. Ein Behandlungsvertrag wird in der Regel mündlich (oder konkludent, d. h. durch sogenanntes „schlüssiges Handeln“) geschlossen und kann auch mündlich (oder konkludent) gekündigt werden.
Wann verdient der Zahnarzt eine Umsatzbeteiligung?
Bedeutet im Umkehrschluss: bis zu einem Honorarumsatz von 14.000 Euro verdient der Zahnarzt ein Festgehalt von 3.500 Euro. Eine Umsatzbeteiligung wird demnach erst dann erlangt, wenn der Umsatz bei 14.000 Euro und mehr liegt. Für jeden Euro über der besagten Umsatzschwelle erhält der Zahnarzt somit 25 Cent.
Wie muss ich Zahnarzt werden?
Wer Zahnarzt werden will, muss zunächst Zahnmedizin studieren. Wenn man anschließend frisch von der Uni kommt und seine Karriere als Zahnarzt startet, arbeitet erst einmal als Assistenzarzt in einer Praxis der eigenen Wahl. Zwar gilt es zunächst vor allem, den praxisinhabenden Arzt zu unterstützen.
Was erhält der angestellte Zahnarzt?
Hierbei erhält der angestellte Zahnarzt ein monatliches, festes Gehalt. Dies wurde im Vorfeld vereinbart und im Arbeitsvertrag festgehalten. Dieses Festgehalt erhält der Zahnarzt unabhängig von seinen geleisteten Arbeitsstunden und ohne Berücksichtigung der behandelten Fälle.
Wie bekommt man eine Umsatzschwelle für den Zahnarzt?
Man erhält diese Umsatzschwelle, wenn man das Festgehalt durch die prozentuale Umsatzbeteiligung dividiert. Bedeutet im Umkehrschluss: bis zu einem Honorarumsatz von 14.000 Euro verdient der Zahnarzt ein Festgehalt von 3.500 Euro. Eine Umsatzbeteiligung wird demnach erst dann erlangt, wenn der Umsatz bei 14.000 Euro und mehr liegt.