Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann kommt die Haftung der Aktionäre für Verbindlichkeiten in Betracht?
- 2 Was bedeutet eine begrenzte Haftung?
- 3 Ist eine beschränkte Haftung sicherer?
- 4 Was ist eine Haftungsbeschränkung?
- 5 Wie haftet der Aufsichtsrat gegenüber der Gesellschaft?
- 6 Was bedeutet die Haftung für Verbindlichkeiten der Gesellschaft?
Wann kommt die Haftung der Aktionäre für Verbindlichkeiten in Betracht?
Nur ausnahmsweise kommt eine Haftung der Aktionäre für Verbindlichkeiten der Gesellschaft in Betracht, dann nämlich, wenn die Ausnutzung der rechtlichen Selbstständigkeit der juristischen Person mit dem Grundsatz von Treu und Glauben nicht im Einklang steht und einen Rechtsmissbrauch bedeutet.
Warum haften die Aktionäre gegenüber den Gläubigern?
Grundsätzlich haften die Aktionäre gegenüber den Gläubigern nur mit dem Wert der von ihnen gehaltenen Aktien. Der Vorteil für die Aktionäre ist, dass das Risiko kalkulierbar bleibt und sie ihr Privatvermögen vor dem Zugriff der Gläubiger der Aktiengesellschaft schützen können.
Was bedeutet eine begrenzte Haftung?
Begrenzte Haftung bedeutet, dass alle Aktionäre für alle Schulden verantwortlich sind, die der Gesellschaft entstehen. Die Haftung des Geschäftspartners ist auf den Betrag begrenzt, den er in das Unternehmen investiert hat.
Welche Haftungsregelungen stehen bei einer Aktiengesellschaft vor?
Demgegenüber stehen bei einer Aktiengesellschaft aber auch entsprechend deutlich formulierte Haftungsregelungen. Wenn es um die Durchsetzung von Haftungsansprüchen gegen den Vorstand einer AG geht, steht der Aufsichtsrat in der Pflicht, diese durchzusetzen.
Ist eine beschränkte Haftung sicherer?
Eine beschränkte Haftung ist für die Eigentümer der Gesellschaft sicherer, da ihre Haftung auf den Anteil der Gelder beschränkt ist, die sie investiert haben. Für Eigentümer von unbeschränkt haftenden Unternehmen gibt es jedoch keine Begrenzung für die Höhe der Verluste, die zu tragen sind.
Wie entsteht eine Haftung für eine Aktiengesellschaft?
Eine Aktiengesellschaft (AG) muss ein Mindestgrundkapital von 50.000 Euro aufbringen und wie bei der GmbH entsteht eine Haftung des Vorstandes nur bei den oben genannten Pflichtverletzungen. Die AG ist den strengen Regeln des Aktiengesetzes unterworfen. Auch hier entfaltet die Haftungsbeschränkung ihre Wirkung erst mit Eintrag ins Handelsregister.
Was ist eine Haftungsbeschränkung?
Der Begriff „Haftungsbeschränkung“ bedeutet, dass die Verluste des Eigentümers auf ihren spezifischen Anteil an den Beiträgen beschränkt sind und nicht für Verluste, die über ihren Beitrag hinausgehen, haftbar gemacht werden können. Die beliebteste und bekannteste Form einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist eine Aktiengesellschaft.
Was ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung?
Die beliebteste und bekannteste Form einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist eine Aktiengesellschaft. Eigentümer einer Kapitalgesellschaft sind Anteilseigner, und die Haftung der Anteilsinhaber beschränkt sich nur auf die Höhe der von ihnen investierten Mittel.
Wie haftet der Aufsichtsrat gegenüber der Gesellschaft?
Der Aufsichtsrat haftet gegenüber der Gesellschaft und ihren Anteilseignern sowie gegenüber Dritten, die von einem schuldhaften Handeln der Aufsichtsratsmitglieder betroffen sein können. Die Innenhaftung umfasst Schäden, die der Gesellschaft aufgrund finanzieller Verluste entstanden sind.
Was ist eine persönliche Haftung des Aktionärs?
Eine persönliche Haftung des Aktionärs setzt voraus, dass die Vermögensabgrenzung zwischen Gesellschafts- und Privatvermögen durch eine undurchsichtige Buchführung oder auf andere Weise verschleiert wird. Diese für die GmbH entwickelten Grundsätze können auf die AG übertragen werden.
Was bedeutet die Haftung für Verbindlichkeiten der Gesellschaft?
Sie bedeutet, dass für Verbindlichkeiten der Gesellschaft nur das Gesellschaftsvermögen und nicht das private Vermögen der Gesellschafter haftet. Diese Haftung besteht aber grundsätzlich mit dem gesamten Vermögen und nicht nur bis zur Höhe des Betrages des Stammkapitals.
Wie haftet der Geschäftsführer für Verbindlichkeiten?
Zum anderen haftet der Handelnde als derjenige, der die Verbindlichkeiten begründet hat (in der Regel ist dies der Geschäftsführer), unbeschränkt mit seinem Privatvermögen. Wird der Geschäftsführer in Anspruch genommen, so hat er gegen die Vorgesellschaft bzw. nach Eintragung gegen die Gesellschaft einen Erstattungsanspruch.