Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann kommt digitale Krankenakte?
- 2 Was beinhaltet die elektronische Patientenakte?
- 3 Wie kann ich die elektronische Patientenakte hochladen?
- 4 Wer hat Zugriff auf die digitalen Gesundheitsakte?
- 5 Sind Kinder automatisch bei ELGA?
- 6 Wer benötigt einen eHBA?
- 7 Was sind die Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte?
- 8 Welche Daten werden in der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert?
Wann kommt digitale Krankenakte?
Die gesetzlichen Krankenkassen stellen ihren Versicherten seit 1. Januar 2021 eine elektronische Patientenakte per App für Smartphone und Tablet zur Verfügung. Die elektronische Patientenakte für Privatversicherte soll voraussichtlich 2022 folgen. Die Nutzung der elektronischen Patientenakte ist freiwillig.
Wo liegen die Daten der ePA?
Die Daten werden in der ePA verschlüsselt abgelegt. Niemand außer der oder dem Versicherten und denjenigen, die von diesen zum Zugriff berechtigt wurden, können die Inhalte lesen. Die Krankenkasse darf beispielsweise nicht auf die Inhalte zugreifen.
Was beinhaltet die elektronische Patientenakte?
In der elektronischen Patientenakte sollen alle wichtigen Informationen zu Gesundheitszustand und Krankheitsgeschichte eines Patienten gespeichert werden. Die Idee: So hat man beim Arztbesuch Daten wie eingenommene Medikamente, frühere Behandlungen oder Ergebnisse von bildgebenden Verfahren immer zur Hand.
Wie funktioniert die elektronische Patientenakte?
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist eine freiwillige Anwendung des Versicherten. Gesetzlich Versicherte haben einen Rechtsanspruch auf die Nutzung ihrer ePA. Wie funktioniert die elektronische Patientenakte? Versicherte können die ePA über das Smartphone nutzen und haben so orts- und zeitunabhängigen Zugriff.
Wie kann ich die elektronische Patientenakte hochladen?
Ab diesem Stichtag sind alle Ärzte und Zahnärzte per Gesetz verpflichtet, sich an die elektronische Patientenakte anzubinden. Vorerst stellen die Krankenkassen die elektronische Krankenakte zusammen mit einer App zur Verfügung. Mithilfe dieser App kann ein Patient Dokumente, Arztbriefe, Befunde und Co. hochladen.
Wie kann man medizinische Dokumente in die Akte eingestellt werden?
Medizinische Dokumente und Daten können auf verschiedene Weise in die Akte eingestellt werden: Patienten können eigenständig Dokumente hochladen, lokal speichern oder aus der Akte entfernen, wenn sie die App nutzen. Zusätzlich kann berechtigtes Personal medizinische Daten der ePA hinzufügen.
Wer hat Zugriff auf die digitalen Gesundheitsakte?
Zugriff zu den Daten in der digitalen Gesundheitsakte haben nur Versicherte durch die Eingabe einer PIN. Die elektronische Gesundheitskarte ist hierfür nicht nötig. Die Versicherten allein bestimmen, welche Informationen in dieser digitalen Gesundheitsakte abgespeichert werden.
Wann wird ELGA eingeführt?
Die schrittweise Umsetzung hat im Dezember 2015 in öffentlichen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Wien und der Steiermark begonnen. Die Einführung von ELGA in den Krankenanstalten ist nun bereits im Zieleinlauf. Dreiviertel der Bevölkerung in Österreich hat bereits ELGA-Kontakt gehabt.
Sind Kinder automatisch bei ELGA?
Bei Fragen hilft die Elga-Serviceline unter der Telefonnummer 050 124 4411 (Montag bis Freitag von 07.00 bis 19.00 Uhr). Die Widersprüche müssen ebenfalls bei der Elga-Widerspruchstelle eingehen. Alle Österreicher – auch Kinder – sind grundsätzlich automatisch bei Elga dabei.
Woher weiß ich ob ich ELGA habe?
Seit dem Start der ersten ELGA-Gesundheitsdiensteanbieter (ELGA-GDA) Ende 2015 können Sie am ELGA-Portal Ihre eigenen, ab diesem Zeitpunkt entstandenen ELGA-Befunde abrufen, wenn Sie bei den teilnehmenden Gesundheitseinrichtungen in Behandlung oder Betreuung waren oder sich z.B. ein verschriebenes Medikament in der …
Wer benötigt einen eHBA?
Der eHBA wird von Ärzten und Psychotherapeuten für den Zugriff auf Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) benötigt. Zwingend erforderlich ist er z.B. für das Auslesen und Signieren des Notfalldatensatzes in der Anwendung Notfalldatenmanagement (NFDM).
Was ist die elektronische Patientenakte?
Neben der elektronischen Patientenakte (ePA) wird häufig auch von der elektronischen Gesundheitsakte (eGA) gesprochen. Beide haben im Wesentlichen die gleichen Funktionen. Allerdings ist die Gesundheitsakte nur eine Zusatzleistung der Kassen, während die Patientenakte gesetzlich verpflichtend eingeführt werden muss.
Was sind die Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte?
Die Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte werden schrittweise eingeführt. Derzeit sind administrative Daten der Versicherten, z. B. Name, Geburtsdatum und Anschrift sowie Angaben zur Krankenversicherung, wie die Krankenversichertennummer und der Versichertenstatus (Mitglied,…
Wie kann die elektronische Gesundheitskarte bei einer Krankenkasse aktualisiert werden?
So kann die elektronische Gesundheitskarte bei einer Veränderung, die der Versicherte bereits an seine Krankenkasse gemeldet hat, z. B. einer Adressänderung, beim nächsten Arztbesuch automatisch per Knopfdruck aktualisiert werden. Die Krankenkassen sparen, weil sie keine neuen Karten ausgeben müssen.
Welche Daten werden in der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert?
Die Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte werden schrittweise eingeführt. Derzeit sind administrative Daten der Versicherten, z. B. Name, Geburtsdatum und Anschrift sowie Angaben zur Krankenversicherung, wie die Krankenversichertennummer und der Versichertenstatus (Mitglied, Familienversicherter oder Rentner), gespeichert.