Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann liegt der Lieferverzug vor?
- 2 Hat jemand Probleme mit der Lieferung zum angegebenen Zeitpunkt?
- 3 Wie kann ich die Lieferung nachholen?
- 4 Wie kann der Käufer die Ware umgehend liefern?
- 5 Welche Rechte hat der Käufer beim Lieferverzug im Einzelnen?
- 6 Ist die Ware zum vereinbarten Liefertermin geliefert worden?
- 7 Was sind die gesetzlichen Regelungen zum Lieferverzug?
- 8 Ist der Liefertermin verstrichen und die bestellte Ware noch nicht geliefert worden?
- 9 Wie kann der Käufer den Lieferverzug auslösen?
- 10 Hat der Käufer immer noch Interesse an der Lieferung der Ware?
- 11 Kann der Händler die Bestellung nicht mehr stornieren?
- 12 Wie lange muss der Händler den Vertrag stornieren?
- 13 Wie kann der Käufer einen Lieferverzug verlangen?
- 14 Wie kommt der Vertrag mit uns zustande?
Wann liegt der Lieferverzug vor?
Lieferverzug liegt vor, wenn eine fällige Lieferung trotz Mahnung nicht erfolgt ist und der Verkäufer schuldhaft die Lieferung verzögert oder unterlassen hat, d. h. wenn der Verkäufer die Ware nicht zum vereinbarten Termin an den Käufer liefert.
Hat jemand Probleme mit der Lieferung zum angegebenen Zeitpunkt?
Gibt es Probleme mit der rechtzeitigen Lieferung zum angegebenen Zeitpunkt, müssen Sie nicht tatenlos darauf warten: Setzen Sie eine Frist, binnen der die Ware da sein soll. Hält der Händler auch die nicht ein, können Sie vom Vertrag zurücktreten.
Warum müssen Online-Händler die Lieferzeit angeben?
Online-Händler müssen die Lieferzeit zu jeder Ware angeben – und sich dann auch an den versprochenen Termin halten. Gibt es Probleme mit der rechtzeitigen Lieferung zum angegebenen Zeitpunkt, müssen Sie nicht tatenlos darauf warten: Setzen Sie eine Frist, binnen der die Ware da sein soll.
Wie kann ich die Lieferung nachholen?
In einem solchen Fall sollten Sie dem Verkäufer eine Frist setzen, um die Lieferung nachzuholen. Diese Frist muss angemessen sein – was eine Frage des Einzelfalls ist. Sie können sich dabei grundsätzlich an der ursprünglichen Lieferfrist orientieren. Liefert der Händler auch innerhalb der Nachfrist nicht, können Sie vom Vertrag zurücktreten.
Wie kann der Käufer die Ware umgehend liefern?
Der Käufer muss den Verkäufer demnach klar und deutlich aufgefordert haben, die betreffende Ware umgehend zu liefern. Eine besondere Form ist dazu nicht erforderlich. Wichtig ist die ausdrückliche Aufforderung zu leisten : bloße Erinnerungen oder Rechnungszustellungen stellen keine Mahnung dar!
Kann der Verkäufer die Ware nicht mehr liefern?
Der Verkäufer muss die Ware nicht mehr liefern und der Käufer kann die Lieferung der Ware nicht mehr fordern. Erfolgte bereits eine Teillieferung oder hat der Käufer bereits den Kaufpreis bezahlt, so sind diese Leistungen zurückzuerstatten.
Welche Rechte hat der Käufer beim Lieferverzug im Einzelnen?
Der Käufer hat dann einen Anspruch darauf, dass die Ware zum vereinbarten Liefertermin geliefert wird. Erhält er die Ware nicht zum vereinbarten Zeitpunkt, so kann er entweder den Rücktritt vom Kaufvertrag erklären, Schadensersatz wegen Nichterfüllung fordern oder Ersatz des Verzögerungsschadens verlangen. Die Rechte beim Lieferverzug im Einzelnen
Ist die Ware zum vereinbarten Liefertermin geliefert worden?
Der Käufer hat dann einen Anspruch darauf, dass die Ware zum vereinbarten Liefertermin geliefert wird. Erhält er die Ware nicht zum vereinbarten Zeitpunkt, so kann er entweder den Rücktritt vom Kaufvertrag erklären, Schadensersatz wegen Nichterfüllung fordern oder Ersatz des Verzögerungsschadens verlangen.
Ist eine verspätete Lieferung entstanden?
Ist Ihnen durch die verspätete Lieferung ein Schaden entstanden, können Sie diesen Ihrem Lieferanten gegenüber in vollem Umfang geltend machen. Rechtsgrundlage ist hierfür der § 280 in Verbindung mit dem § 286 BGB. Unter den Verzögerungsschaden fallen alle Schäden, die unmittelbar durch das Ausbleiben der pünktlichen Lieferung entstanden sind.
Was sind die gesetzlichen Regelungen zum Lieferverzug?
Gesetzliche Regelungen zum Lieferverzug. Die Voraussetzungen für einen Lieferverzug des Verkäufers sind danach: Zwischen Käufer und Verkäufer muss ein Kaufvertrag geschlossen worden sein. Die Lieferung der Kaufsache war fällig. Trotz Fälligkeit ist keine Lieferung erfolgt. Der Käufer hat den Verkäufer aufgrund der Nichtlieferung gemahnt –…
Ist der Liefertermin verstrichen und die bestellte Ware noch nicht geliefert worden?
Ist der vereinbarte Liefertermin verstrichen und die bestellte Ware noch nicht geliefert worden, muss dem Verkäufer eine angemessene Frist zur Nachlieferung gesetzt werden. Verstreicht auch diese Frist, befindet sich der Verkäufer in Lieferverzug und dem Besteller können weitergehende Rechte und Ansprüche zustehen.
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Hat der Käufer Anspruch auf die verspätete Lieferung?
Das bedeutet, er bekommt den Schaden ersetzt, der durch die verspätete Lieferung verursacht wurde. Dennoch besteht in diesem Fall der Kaufvertrag jedoch weiterhin, sodass der Käufer immer noch einen Anspruch auf Lieferung der Ware besitzt.
Wie kann der Käufer den Lieferverzug auslösen?
Um den Lieferverzug auszulösen, muss der Käufer dem Verkäufer jedoch im Regelfall einmalig zur Lieferung eine Nachfrist gesetzt haben. Erst wenn auch diese ohne Ergebnis verstrichen ist, kann er vom Vertrag zurücktreten oder Schadensersatz fordern.
Hat der Käufer immer noch Interesse an der Lieferung der Ware?
Hat der Käufer trotz der Verzögerung immer noch Interesse an der Lieferung der Ware, kann er vom Verkäufer den Ersatz des Verzögerungsschadens verlangen. Das bedeutet, er bekommt den Schaden ersetzt, der durch die verspätete Lieferung verursacht wurde.
Hat der Händler die Bestellung zu Unrecht storniert?
Hat der Händler die Bestellung aber zu Unrecht storniert, so muss man dies als Käufer nicht hinnehmen. Der Käufer kann entweder auf der Lieferung der bestellten Ware beharren oder aber den Rücktritt vom Kaufvertrag erklären und Schadensersatz vom Händler fordern. Der Käufer hat das Wahlrecht zwischen den Ansprüchen.
Kann der Händler die Bestellung nicht mehr stornieren?
Danach darf der Händler die Bestellung nicht mehr stornieren. Kompliziert wird es, wenn in den AGB eine Sofortzahlung (z.B. per Visa, Paypal, Sofortüberweisung, Paydirekt o.ä.) vom Händler verlangt wird und die Klausel zeitgleich einen späteren Vertragsschluss (z.B. zum Zeitpunkt des Warenversandes) bestimmt.
Wie lange muss der Händler den Vertrag stornieren?
Der Zeitraum beläuft sich in der Regel auf maximal zwei Wochen. Danach darf der Händler den Vertrag nicht mehr wegen eines Preisfehlers stornieren. Auch dem Irrtum hinsichtlich der Lieferbarkeitsangabe sind enge Grenzen gesetzt.
Was ist eine verspätete Lieferung?
Eine verspätete Lieferung kann auch die beste Geschäftsbeziehung strapazieren und kann darüber hinaus verheerende Folgen haben: Lagerkapazitäten sind vielerorts knapp – weil teuer – und vielfach werden benötigte Teile erst bei Auftragsannahme bestellt. Was also tun, wenn die Lieferung ausbleibt?
Wie kann der Käufer einen Lieferverzug verlangen?
Bei Lieferverzug kann der Käufer, anstatt den Rücktritt vom Kaufvertrag zu erklären, auch Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Auch in diesem Fall wird der Kaufvertrag rückabgewickelt, d. h. das Vertragsverhältnis wird so behandelt, als ob der Vertrag nicht zustande gekommen wäre.
Wie kommt der Vertrag mit uns zustande?
Der Vertrag mit uns kommt zustande, wenn wir das Angebot des Kunden annehmen. Die Annahmeerklärung erfolgt, indem wir den Versand der Ware gegenüber dem Kunden per Mail bestätigen (Versandbestätigung). Ihre Bestellung stellt ein Angebot an uns zum Abschluss eines Kaufvertrages dar.