Wann liegt eine amtsvormundschaft vor?

Eine Amtsvormundschaft liegt vor, wenn das Jugendamt durch das Familiengericht als Vormund ausgewählt und bestellt wird. Das Familiengericht bestellt das Jugendamt dann, wenn keine geeignete Person vorhanden ist, die die Vormundschaft ehrenamtlich führen würde (§ 1791b Absatz 1 Satz 1 BGB).

Was darf der Vormund?

Der Vormund vertritt die Interessen des Kindes oder des Jugendlichen, auch gegenüber dem Jugendamt. Er nimmt als Personensorgeberechtigter an den Hilfeplangesprächen teil und er beantragt die Leis- tungen, die er für das Kind oder den Jugendlichen für erforderlich hält.

Wie wird die Vormundschaft angeordnet?

Die Vormundschaft wird in der Regel durch das zuständige Vormundschaftsgericht angeordnet. Dieses wählt den Vormund aus und ernennt ihn dazu. Der Vormund sorgt dafür, dass die rechtlichen Interessen des Mündels vertreten werden. Darunter zählt die Personen- als auch die Vermögenssorge.

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Was ist ein Vormund?

Ein Vormund ist demzufolge eine Person, welche die Vormundschaft für ein Mündel übernimmt und somit ihr gesetzlicher Vertreter wird. Sowohl geschäftsfähige Personen, mehrere Personen zusammen, das Jugendamt, als auch ein Verein können als Vormund fungieren.

Was ist eine freie Vormundschaft?

Befreite Vormundschaft: Der Vormund ist von gewissen Beschränkungen freigestellt (§§ 1852 ff. BGB). Die Anordnung der Freistellung erfolgt durch den Vater oder die Mutter bei der Benennung des Vormundes. loading… Viele Pensionsfonds haben noch keine klare Linie hinsichtlich ihrer klimabezogenen, passiven Anlagen.

Wie kann die Vormundschaft beendet werden?

Die Vormundschaft kann durch den Eintritt bzw. Wiedereintritt der elterlichen Sorge beendet werden. Auch ein Grund wäre der Eintritt der Volljährigkeit des Mündels oder sein Tod . Wird die Vormundschaft beendet, muss der Vormund das verwaltete Vermögen herausgeben sowie Rechenschaft über seine verwaltende Tätigkeit abgeben.