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Wann lohnt sich eine Nichtveranlagungsbescheinigung?
Wenn Ihre Einkünfte in nächster Zeit niedriger als der Grundfreibetrag sind, können Sie eine NV-Bescheinigung beantragen. Das Bundesfinanzministerium passt diesen Freibetrag jedes Jahr an die Entwicklung der Lebenshaltungskosten an.
Was bringt eine NV-Bescheinigung?
In Deutschland gibt es einen sogenannten Grundfreibetrag. Bleibt man dann trotzdem unter dem Grundfreibetrag, lohnt sich eine Nichtveranlagungsbescheinigung, kurz NV-Bescheinigung. Denn wer wenig verdient und hohe Kapitalerträge hat, kann eine solche Bescheinigung beantragen und Steuern sparen.
Wer bekommt eine Nichtveranlagungsbescheinigung?
Sie ist vor allem dann interessant, wenn das zu versteuernde Einkommen niedrig ist, aber Kapitalerträge einen erheblichen Teil davon ausmachen. Verbraucher erhalten eine NV-Bescheinigung, wenn ihr Einkommen in nächster Zeit voraussichtlich niedriger sein wird als der Grundfreibetrag.
Wann kann ich einen Antrag auf Nichtveranlagung stellen?
Voraussetzung für die Beantragung ist, dass Ihr Einkommen inklusive Kapitalerträge den Grundfreibetrag nicht übersteigt. Kapitalerträge und Kursgewinne können Sie sich jedoch nur bis zu einer gewissen Grenze steuerfrei auszahlen lassen.
Warum müssen sie keine Umsatzsteuervoranmeldung machen?
Sie müssen keine Umsatzsteuervoranmeldungen machen und die Steuer nicht an das Finanzamt weiterleiten. Eigentlich sind alle Unternehmen umsatzsteuerpflichtig. Die Umsatzsteuer ist eine direkte Steuer, die die Unternehmen auf gemachte Umsätze vereinnahmen und an das Finanzamt weitergeben.
Ist die Leistungserbringung in Österreich nicht steuerbar?
Da die Leistungserbringung in Österreich erfolgt, ist der Umsatz in Deutschland nicht steuerbar und die Steuerschuld entsteht in Österreich. Die Nichtsteuerbarkeit eines Umsatzes ergibt sich jeweils aus dem Nicht-Vorliegen einer der Voraussetzungen für die Steuerbarkeit nach § 1 Abs. 1 UStG
Was ist eine Umsatzsteuer?
Als Umsatz wird der Geldwert des Erlöses bezeichnet, der beim Verkauf einer Ware oder einer Dienstleistung erzielt wird. Die Umsatzsteuer kommt immer nur bei Letztverbrauchern zum Tragen. Wenn Sie als Unternehmer*in Umsätze erzielen, unterliegen diese Umsätze der Umsatzsteuer, d.h. Sie müssen diese Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen.
Ist der Umsatz steuerpflichtig?
Wenn alle fünf Voraussetzungen erfüllt sind, ist der Umsatz steuerbar. Als Nächstes muss nun überprüft werden, ob es sich um einen Umsatz handelt, der von der Umsatzsteuer befreit ist ( § 4 UStG ). Ist dies nicht der Fall, ist der Umsatz nach deutschem Recht steuerpflichtig.