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Wann muss ein Konzernabschluss aufgestellt werden?
Ein Konzernabschluss nach HGB ist gemäß § 290 Abs. 1 HGB von einer Kapitalgesellschaft aufzustellen, wenn diese auf mindestens ein anderes Unternehmen unmittelbar oder mittelbar beherrschenden Einfluss ausüben kann. § 290 Abs. 2 HGB regelt, wann grundsätzlich beherrschender Einfluss besteht.
Was ist ein handelsrechtlicher Einzelabschluss?
Der im handelsrechtlichen Einzelabschluss ermittelte Bilanzgewinn bildet die Grundlage für die Gewinnausschüttung. Bei einer Aktiengesellschaft bestimmt also der Gewinn im Einzelabschluss des Mutterunternehmens über die Höhe der Dividende.
Was sind Bestandteile eines Konzernabschlusses?
Bestandteile eines Konzernabschlusses. Gegenstand des Konzernabschlusses sind nach § 297 HGB die Konzernbilanz, die Konzern-GuV, der Konzernanhang, die Kapitalflussrechnung und der Eigenkapitalspiegel. Der Konzernabschluss kann um eine Segmentberichterstattung erweitert werden.
Was ist der Konzernabschluss verpflichtend?
Der Konzernabschluss umfasst nach § 297 Abs. 1 HGB verpflichtend: 1 Konzernbilanz 2 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 3 Konzernanhang 4 Kapitalflussrechnung sowie 5 Eigenkapitalspiegel. More
Wie kann der Konzernabschluss erweitert werden?
Der Konzernabschluss kann um eine Segmentberichterstattung erweitert werden. Für die Konzernbilanz und die Konzern-GuV sind die Gliederungsvorschriften, die für den Jahresabschluss der großen Kapitalgesellschaft gelten, grundsätzlich entsprechend anzuwenden (§ 298 HGB).
Was ist ein Konzernabschluss in Deutschland und Österreich?
Ein Konzernabschluss ist in Deutschland und Österreich um einen Konzernlagebericht zu ergänzen. In Deutschland steht die Informationsfunktion des Konzernabschlusses im Vordergrund. Er dient de jure weder der Ausschüttungsbemessung noch als Grundlage für die Ertragsbesteuerung (eine Ausnahme von letzterem bildet die sog.