Wann müssen gem Bundesdatenschutzgesetz personenbezogene Daten gelöscht werden?

Der Verantwortliche hat personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, wenn ihre Verarbeitung unzulässig ist, sie zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung gelöscht werden müssen oder ihre Kenntnis für seine Aufgabenerfüllung nicht mehr erforderlich ist.

In welchem Zeitraum müssen datenpannen gemeldet werden?

Die Datenpanne muss innerhalb von 72 Stunden bei der zuständigen Aufsichtsbehörde gemeldet werden.

Wann müssen personenbezogene Daten gesperrt werden?

In folgenden Fällen müssen die Daten gelöscht werden: bei einer unzulässigen Erhebung, wenn der Betroffene der Erhebung oder Datenverarbeitung nicht zugestimmt hat, wenn eine Rechtsgrundlage für die Erhebung fehlt oder wenn eine Zweckbindung fehlt. wenn der Zweck der Datenerhebung und Speicherung erfüllt wurde.

Was passiert wenn eine Datenpanne nicht gemeldet wird?

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Meldung einer Datenpanne nicht beachten, so kann ein solcher Verstoß mit einem Bußgeld von bis zu 10.000.000,- EUR oder 2\% des weltweit erzielten Jahresumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahres (je nachdem welche Zahl höher ist) führen.

Welche Datenschutzvorfälle müssen gemeldet werden?

Verlust oder Diebstahl von Speichermedien oder Dokumentationen, die personenbezogene Daten enthalten, Datenpannen / Datenlecks (z.B. Softwarefehler, Angriffe auf das IT-System durch Hacking), Versehentliche Änderung oder auch die unbeabsichtigte Löschung personenbezogener Daten.

Wie lange müssen Kundendaten gespeichert werden?

Für jegliche Art von Kundenkommunikation besteht indes eine Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren, ehe auch diese automatisch gelöscht wird. Handelt es sich bei der Art der Kundenkommunikation jedoch um steuerlich relevante Kundenkommunikation, so wird diese erst nach 10 Jahren gelöscht.

Was sind die Grundsätze für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten?

Die allgemeinen Grundsätze nach Art. 5 Abs. 1 DSGVO stellen dabei so etwas wie die „Grundregeln“ für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten dar und helfen insbesondere bei der Auslegung von Regelungen der DSGVO. Diese Grundsätze der Datenverarbeitung muss jeder Verantwortliche aber auch einhalten und dies nachweisen können (sog.

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Wie wird die Datenverarbeitung durchgeführt?

Der Prozess wird in der Regel von einem Data-Scientist oder einem Team von Data-Scientists durchgeführt. Dabei kommt es auf die richtige Technik an, um das Endprodukt oder die gewünschten Daten nicht zu beeinträchtigen. Bei der Datenverarbeitung werden Rohdaten in ein besser lesbares Format (Graphen, Dokumente etc.) umgewandelt.

Was ist eine Datenverarbeitung im Sinne der DSGVO?

Jede einzelne Handlung ist einer Datenverarbeitung im Sinne der DSGVO. Das wiederum bedeutet, dass auch alles, was mit personenbezogenen Daten gemacht wird (auch diesen Begriff habe ich in einem anderen Beitrag erklärt) den Anwendungsbereich der DSGVO eröffnet, also eine Prüfung der Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung auslöst.

Was versteht man unter elektronischer Datenverarbeitung?

Unter elektronischer Datenverarbeitung versteht man die EDV eines Unternehmens. Obwohl diese grundsätzlich nicht explizit mit Datenschutz zu tun hat, spielt die (automatisierte) Verarbeitung hingegen im Datenschutzrecht eine wichtige Rolle.