Wann nimmt die Polizei den Führerschein weg?

FAQ: Beschlagnahme vom Führerschein Der Führerschein kann beschlagnahmt werden, wenn davon auszugehen ist, dass aufgrund der Verurteilung wegen einer Straftat die Fahrerlaubnis entzogen wird. Ist Gefahr im Verzug, kann die Polizei das Dokument umgehend entziehen, andernfalls ist eine richterliche Entscheidung vonnöten.

Kann die Polizei den Führerschein einziehen?

Grundsätzlich gilt für diese Maßnahme der Richtervorbehalt, das bedeutet, die Polizisten dürfen die Beschlagnahme des Führerscheins nur durchführen, wenn dies zuvor von einem Richter oder einer Richterin angeordnet wurde. Die Beschlagnahme wirkt vielmehr wie ein Fahrverbot.

Welche Straftaten gibt es im Straßenverkehr?

Es existieren einige Arten von Straftaten im Straßenverkehr, bei denen es mit einem Bußgeld allein nicht mehr getan ist. Vielmehr kommt es zu einer Geldstrafe. Eine besonders schwere Straftat kann sogar eine Freiheitsstrafe nach sich ziehen. Unter anderem handelt es sich bei den folgenden Delikten um Verkehrsstraftaten:

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Ist fahren ohne Fahrerlaubnis eine Straftat?

Fahren ohne Fahrerlaubnis bleibt jedoch – im Gegensatz zum Fahren ohne Führerschein – eine Straftat, auch wenn die Tat fahrlässig begangen wurde. Allerdings ist im Strafmaß dafür fast immer eine abgemilderte Strafe von maximal sechs Monaten Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe von maximal 180 Tagessätzen vorgesehen.

Was wird als „schwere Straftat“ bezeichnet?

Als eine „schwere Straftat“ werden Vergehen gewertet, bei denen es um Handlungen geht, die gegen die Grundregeln des menschlichen Zusammenlebens oder gegen die Rechtsordnung der Gesellschaft verstoßen.

Was sind fahrlässige Straftatbestände?

Folgende fahrlässige Straftatbestände stehen unter Strafe: Fahrlässige Tötung: Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen herbeiführt, wird gemäß § 222 StGB mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe sanktioniert.