Wann schmeckt Wein sauer?

Der Sinneseindruck «sauer» wird im Wein hervorgerufen durch Zitronensäure, Weinsäure, Apfelsäure, Milchsäure, Essigsäure sowie flüchtige Säuren. Säure gibt dem Wein Frische, Esprit, Verve, sie ist das Laserschwert des Weins, auch sein Rückgrat.

Ist Wein sauer?

Wein gehört nicht zu den säurebildenden Lebensmitteln. Ob ein Lebensmittel basisch oder sauer wirkt, hängt nämlich von seiner Fähigkeit, Wasserstoffatome zu binden und abzugeben ab. Diese basischen Salze, die gebildet werden, binden und neutralisieren dann die Säure.

Warum ist der Wein nicht mehr geniessbar?

Der Wein ist nicht mehr geniessbar. Gründe können die Bildung von Trichloranisol aber auch chlorhaltige Reinigungsmittel sein, die bei der Lagerung in die Flasche gelangt sind. Auch korkfreie Weine können betroffen sein. Der Wein wurde mit zu grossen Schwefelbeigaben behandelt und ist nicht mehr geniessbar.

Was ist ein “schlechter Wein”?

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Manche Menschen definieren einen “schlechten Wein” als einen, den sie einfach nicht mögen. Die Abneigung gegen einen Wein aufgrund einer Vorliebe für einen bestimmten Stil, eine bestimmte Sorte oder eine bestimmte Eigenschaft sollte nicht mit Weinen verwechselt werden, die Mängel aufweisen.

Wie ist der Geschmack solcher Weine begünstigt?

Der Geschmack solcher Weine wird als dumpf und ausdruckslos beschrieben, die Weinfarbe als blass bis wasserhell. Da ein Zusammenhang zwischen UTA und Witterungseinflüssen besteht, gilt allgemein, dass in heißen, trockenen Jahren durch den Stress der Pflanze während der Reifezeit die Ausbildung von UTA begünstigt wird.

Warum ist Bier so sauer?

Nein, das stimmt leider nicht ganz. Bier wird aus Getreide gewonnen und die klassischen Getreidesorten zählen zu den säurebildenden Lebensmitteln. Daher ist Bier nicht immer basisch, sondern tendenziell sogar sauer in seiner Wirkung im Organismus. Doch keine Angst, ganz so schlimm ist es auch wieder nicht.