Wann sind Sachbezüge umsatzsteuerpflichtig?

Sachzuwendungen können der Umsatzsteuer unterliegen, auch wenn der Arbeitnehmer dafür kein konkretes Entgelt aufgewendet hat. Bei einem Sachlohn liegt eine entgeltliche Leistung gem. 1 UStG vor, da der Arbeitnehmer die Sachzuwendung als Gegenleistung für seine Arbeitsleistung von seinem Arbeitgeber erhalten hat.

Was gehört zu den Sachbezügen?

Formen von Sachbezügen:

  • Arbeitgeberdarlehen. Zinsvorteile, die der Arbeitnehmer durch Arbeitgeberdarlehen erhält, sind Sachbezüge.
  • Arbeitskleidung (Berufskleidung)
  • Arbeitslohn von dritter Seite.
  • Betriebsveranstaltungen.
  • Bildungsmaßnahmen.
  • Dienstwagen (Firmenwagen)
  • Dienstwagen (Firmenwagen) mit Fahrer.
  • Fahrkostenersatz.

Warum muss der Steuerpflichtige diese Einnahmen angeben?

Deshalb muss der Steuerpflichtige diese Einnahmen auch in seiner Einkommensteuererklärung angeben. Der Progressionsvorbehalt bewirkt, dass die Einnahmen zwar steuerfrei bleiben, dass sich jedoch der persönliche Steuersatz auf die übrigen Einkünfte entsprechend erhöht.

Was versteht man unter steuerfreien Einnahmen?

Das Einkommensteuergesetz versteht unter steuerfreien Einnahmen Zuflüsse in Geld oder Geldeswert, die nach dem Einkommensteuergesetz nicht zu versteuern sind. Dabei ist zu unterscheiden zwischen vollständig steuerfreien Einnahmen und steuerfreien Einnahmen, die aber dem Progressionsvorbehalt unterliegen.

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Wie ist die Steuerpflicht in Deutschland geregelt?

Die Steuerpflicht ist in § 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) geregelt. Jeder, der in Deutschland wohnt oder sich gewöhnlich aufhält, muss dort auch Steuern zahlen.

Was ist ein Antrag auf Steuerpflichtige in Deutschland?

Personen, die nicht in Deutschland wohnen, aber mehr als 90 Prozent ihres Einkommens aus Deutschland erhalten, dürfen auf Antrag als unbeschränkt Steuerpflichtige behandelt werden. Die Vorteile eines solchen Antrags sind: der mögliche Abzug von Sonderausgaben sowie die Ansprüche auf Arbeitslosengeld,…