Wann wird Bewährung ausgesprochen?

Die Bewährung wird ausgesprochen, wenn sich der Täter schon die Verurteilung zur Warnung dienen lässt und künftig auch ohne die Einwirkung des Strafvollzugs keine Straftaten mehr begehen wird (§ 56 StGB).

Bis wann kann man Bewährung bekommen?

Zunächst sollte man wissen, dass Freiheitsstrafen nur bis zu einer Strafe von zwei Jahren bewährungsfähig sind. Werden Sie also zu einer darüber liegenden Freiheitsstrafe verurteilt, und sei es „nur“ zu zwei Jahren und einem Monat, kann das Gericht die Strafe nicht mehr zur Bewährung aussetzen.

Was hat mit der Bewährungszeit zu tun?

Die Bewährungszeit hat nichts mit der Dauer der Freiheitsstrafe zu tun. Das bedeutet, dass beispielsweise bei einer Freiheitsstrafe von einem Jahr, die zur Bewährung ausgesetzt wird, eine Bewährungszeit von zwei Jahren oder länger festgelegt werden kann.

Wann wird eine Bewährung verhängt?

Eine Bewährungsstrafe wird verhängt, um dem Täter die Gelegenheit zu geben, durch gute Führung einen Straferlass zu erhalten. Eine Bewährung kann dann erfolgen, wenn das verhängte Strafmaß nicht mehr als zwei Jahre beträgt. Die Bewährungszeit kann zwischen zwei und fünf Jahren liegen und wird häufig mit Bewährungsauflagen versehen.

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Wie kann ein Bewährungshelfer ausgesetzt werden?

Auch kann ein Bewährungshelfer zugeteilt werden. Meist wird der Begriff der Bewährung für die Aussetzung der Freiheitsstrafe verwendet. Daneben gibt es auch noch die Verwarnung mit Vorbehalt, z.B. bei Geldstrafen, die im Prinzip dieselbe Funktion hat wie die Bewährung. Auch eine Jugendstrafe kann zur Bewährung ausgesetzt werden.

Was kann unter der Bewährung verstanden werden?

Unter der Bewährung kann aber auch die vorzeitige Haftentlassung bei guter Führung verstanden werden. Eine spezielle Art ist darüber hinaus die Vorbewährung im Jugendstrafrecht.