Wann wird ein Cochlea Implantat eingesetzt?

Cochlea-Implantate kommen bei hochgradig schwerhörig oder gehörlos geborenen Kindern, bei nach dem Spracherwerb ertaubten Menschen und auch bei Menschen mit hochgradigen oder an Taubheit grenzenden Hörverlusten zur Anwendung. geborene Kinder sollten möglichst früh versorgt werden.

Wann ein hörimplantat?

Für Erwachsene wird ein Cochlea Implantat meist dann vom Arzt empfohlen, wenn die Schwerhörigkeit stark zunimmt, beide Ohren betrifft und mit einem Hörgerät nicht mehr auszugleichen ist. Grundvoraussetzung ist ein gesunder Hörnerv.

Was ist das Cochlea-Implantat?

Das Cochlea-Implantat ist eine Hörprothese für Gehörlose aus zwei Bestandteilen. Der externe Part besteht aus einem Sprachprozessor und einer Sendespule. Dieser sitzt hinter dem Ohr und wird mit einer Batterie betrieben. Den Bestandteil, der sich im Inneren des Körpers befindet, bilden die Elektroden sowie die Empfangsspule.

LESEN:   Wie viel Tage Urlaub bei 25 Stunden Woche?

Wie früh ist eine Cochlea Implantation vorzunehmen?

Experten empfehlen die Implantation so früh wie möglich vorzunehmen, um Kinder während der kritischen Phase des Spracherwerbs optimal zu unterstützen. Nach der Implantation müssen sie eine intensive Sprachtherapie einplanen, um das bestmögliche Ergebnis mit dem Cochlea Implantat zu erzielen.

Wie hoch sind die Kosten für ein Implantat?

Die Kosten liegen insgesamt bei ca. 40.000 bis 50.000 Euro pro Stück. Selbstverständlich muss die medizinische Indikation für diese Art des Implantats vorliegen. Folgekosten, wie zum Beispiel Batterien, werden allerdings nicht von den Krankenkassen übernommen und müssen selbst gezahlt werden.

Was ist eine externe Komponente eines Cochlea-Implantats?

Die externe Komponente eines Cochlea-Implantats enthält ein Mikrofon, einen Sprachprozessor und einen Sender. Das Mikrofon und der Sprachprozessor sind in einer kleinen Einheit untergebracht, die wie ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät aussieht.