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Wann wird ein Umsatz realisiert?
Als realisiert gilt ein Erlös, Ertrag oder Gewinn nach herrschender Meinung der Fachliteratur erst, wenn eine Lieferung beim Gefahrenübergang vollzogen oder eine Leistung erbracht wurde. Das Realisationsprinzip bestimmt mithin, unter welchen Bedingungen und zu welchem Zeitpunkt ein Ertrag entstanden ist.
Wann entsteht Ertrag?
Der Ertrag entsteht bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs der Ware. Zahlt ein Unternehmer von seinem Privatkonto Geld in das Unternehmen ein, entsteht ebenfalls eine Einnahme (Privateinlage) aber kein Ertrag, da das Geld nicht durch das Unternehmen erwirtschaftet wurde.
Wann entsteht Gewinn?
Ein Gewinn liegt nach der Gewinn und Verlustrechnung (GuV) laut § 242 Abs. 2 HGB dann vor, wenn die Erträge die Aufwendungen übersteigen. Dabei fließen in die GuV alle erbrachten Erträge eines Unternehmens ein, also – anders als in der Kostenrechnung – auch betriebsfremde Erträge wie Erträge aus dem Aktienhandel.
Was ist der Begriff „Ertrag“?
Doch auch in der Landwirtschaft ist der Begriff relevant: Hier bezeichnet er nämlich das Ergebnis der Ernte. All das, was ein Landwirt innerhalb einer Erntesaison einbringt, ist dann der Ertrag. Der Begriff „Ertrag“ findet jedoch hauptsächlich in der Volkswirtschaft- und Betriebswirtschaftslehre Verwendung.
Wie kann man den Ertrag bezeichnen?
Ganz allgemein kann man den Ertrag als den Gewinn oder Profit eines Unternehmens bezeichnen. Doch auch in der Landwirtschaft ist der Begriff relevant: Hier bezeichnet er nämlich das Ergebnis der Ernte. All das, was ein Landwirt innerhalb einer Erntesaison einbringt, ist dann der Ertrag.
Wie höher ist der Ertrag eines Unternehmens?
Je höher der Ertrag, desto höher auch der Umsatz, oder Gewinn, eines Unternehmens. Der Ertrag weist daher auf, ob ein Unternehmen am Ende des Jahres Gewinn oder Verlust macht, denn nur wenn der Ertrag höher ist, als der Aufwand, macht das Unternehmen Gewinn.
Ist der Ertrag und der Erlös nicht gleich?
Wenn nicht alle produzierten Güter verkauft werden, sind Ertrag und Erlös nicht gleich. Der Ertrag ist nämlich höher als der Erlös. Beim Erlös sind also im Gegensatz zum Ertrag kurz zusammengefasst noch keine Verbindlichkeiten, die ein Unternehmen decken muss, mit einberechnet.