Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann wird Hydrotherapie angewendet?
- 2 Welche Indikationen für lokale Wärmetherapie kennen Sie?
- 3 Wie oft am Tag Wechselbäder?
- 4 Was ist die Hauffsche Regel?
- 5 Welche Indikationen und Kontraindikationen gelten für die Kältetherapie?
- 6 Was ist Hydro und balneotherapie?
- 7 Was versteht man unter Bewegungstherapie?
- 8 Was bedeutet Thermotherapie?
- 9 Für was sind Wechselbäder gut?
- 10 Warum vasokonstriktion bei Kälte?
- 11 Wie macht man Wechselbäder für die Füße?
- 12 Ist die Hydrotherapie empfehlenswert?
- 13 Was ist Hydrotherapie für akute und chronische Erkrankungen?
- 14 Wie kommt die Hydrotherapie zum Einsatz?
Wann wird Hydrotherapie angewendet?
In früheren Zeiten wurde Hydrotherapie auch zur Therapie des Alkoholismus eingesetzt. Heute wird die Hydrotherapie vor allem zur Behandlung von Verbrennungen, zur Schmerzlinderung bei rheumatischen Erkrankungen oder zur Propylaxe und bei Spa-Anwendungen eingesetzt.
Welche Indikationen für lokale Wärmetherapie kennen Sie?
Indikationen (Anwendungsgebiete)
- Allgemeine Erregbarkeit.
- Arthrosen (Gelenkverschleiß)
- Chronisch schmerzhafte Prozesse.
- Chronisch entzündliche Prozesse.
- Degenerative Prozesse.
- Entzündungen.
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Lumbago – Hexenschuss, plötzliche intensive Schmerzen meist im Bereich der Lenden.
Wann ist Wärmetherapie sinnvoll?
Wann kommt Wärmetherapie zum Einsatz? Wärme kommt immer dann zum Einsatz wenn eine Mehrdurchblutung (Hyperämie) zur Genesung des Beschwerdebildes hilfreich ist. Diese trifft z.B. auf Schmerzen zu, die auf Muskelverspannungen zurückzuführen sind so wie den häufigsten chronischen Schmerzzuständen.
Wie oft am Tag Wechselbäder?
Besser sind regelmäßige, kurze Anwendungen mehrmals in der Woche. Menschen mit Erkrankungen sollten sich lieber vorher mit ihrem Arzt absprechen. Ein warmes Bad beim Wechselbad dauert 5 Minuten und geht direkt danach in ein kurzes, kaltes Bad oder einen kalten Guss von 10 bis 30 Sekunden über.
Was ist die Hauffsche Regel?
Nach der Hauffschen Regel reagiert der Körper auf Vollbäder mit der Verschiebung des Blutvolumens. Dabei unterscheiden wir Peripherie und Kesselgebiet. Wenn kleinerer Winkel erforderlich -> muss der Druck entsprechend reduziert auf den Körper treffen.
Welche Wirkung hat Kälte auf Gewebe?
Das Ziel der Kälteanwendung ist der Wärmeentzug des zu behandelnden Gewebes. Die Wirkung beruht allgemein auf einer Vasokonstriktion (Gefäßverengung), einer Muskeldetonisierung (Verringerung der inneren muskulären Spannung) und auf einem analgetischen Effekt (Schmerz verringernd).
Welche Indikationen und Kontraindikationen gelten für die Kältetherapie?
Kontraindikationen für die Kälteträgertherapie sind: Kälteunverträglichkeit, Cryoglobulinämie, Cryofibrinogenämie, Agammaglobulinämie, Morbus Raynaud, offene Wunden, thromboembolische und entzündliche Venenkrankheiten, Hypothyreose, Malignome, akute Atemwegserkrankungen, gleichzeitige Behandlung mit Psychopharmaka …
Was ist Hydro und balneotherapie?
Hydrotherapeutische Anwendungen umfassen äußerliche Wasseranwendungen zu Heilzwecken wie Güsse, Kneippanwendungen und Wickel. Balneotherapie vermittelt die medizinische Bäderkunde (Heilwässer mit mineralischen und pflanzlichen Zusätzen) sowie die Anwendung der Unterwasserdruckstrahlmassage.
Was bringt eine Colon Hydrotherapie?
Das Hauptziel der Colon-Hydro-Therapie aus naturheilkundlicher Vorstellung ist es, den Darm auf natürliche Weise, insbesondere von älteren Kotresten, zu reinigen und dabei schädliche Bakterien sowie Hefepilze auszuspülen. Mit der Colon-Hydro-Therapie erhält der Darm sozusagen eine Chance auf einen Neubeginn.
Was versteht man unter Bewegungstherapie?
Die Bewegungstherapie ist Hauptbestandteil der Physiotherapie und umfasst alle Verfahren, bei denen Bewegung als Behandlung eingesetzt wird. Das Ziel ist es, dass Patienten nach einer Erkrankung oder Verletzung wieder belastbarer werden und ihren Alltag selbstständig bewältigen können.
Was bedeutet Thermotherapie?
Thermotherapie – Heilsame Wärme und Kälte. Schmerzen durch Wärme lindern, die Durchblutung anregen – die Thermotherapie kommt seit Jahrhunderten entweder als Wärme- oder Kältetherapie zum Einsatz. Ein bekanntes Bespiel ist die Kneipp-Therapie.
Was ist Hydro Behandlung?
Erfrischend, entspannend, heilend – Hydrotherapie nutzt gezielt die wohltuende Wirkung des Wassers. Die Wassertherapie kennt viele Anwendungen zur Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen. Dazu zählen zum Beispiel heiße und kalte Bäder, mit und ohne Zusätze, kalte Güsse und Wechselbäder.
Für was sind Wechselbäder gut?
Wechselbäder können das Herz-Kreislaufsystem trainieren und das Immunsystem stärken. Sie werden zum Beispiel eingesetzt, um Infektionen vorzubeugen (v.a. Erkältungskrankheiten). Das Armwechselbad steigert die Durchblutung des Kopfes und kann so Kopfschmerzen lindern.
Warum vasokonstriktion bei Kälte?
Bei Behandlung eines Körperareals mit Kälte, ziehen sich zunächst die Gefäße eng zusammen (eine sog. Vasokonstriktion). Wird die Kälte nur kurz angewandt, kommt es im Anschluss daran reflektorisch zu einer starken Gefäßweitung (sog. Vasodilatation), was zu einer Steigerung der Durchblutung im angewandten Gebiet führt.
Wie lange macht man Wechselbäder?
Wie werden Wechselbäder angewendet? Bei allen Formen beginnt man mit einem längeren (5 Minuten) Bad in 36 bis 38 Grad warmem Wasser. Darauf folgt ein kürzeres Bad (ca. 10 bis 15 Sekunden) in rund 15 Grad kaltem Wasser.
Wie macht man Wechselbäder für die Füße?
Man nimmt sich zwei Wannen und füllt in eine 38° C warmes Wasser und in die andere kaltes bzw. kühles. Zwei Minuten im warmen Wasser folgen fünf Sekunden im kalten und dann wieder zwei Minuten in der warmen Fußwanne. Den Wechsel wiederholt man drei- bis viermal und beenden ihn schließlich mit kaltem Wasser.
Ist die Hydrotherapie empfehlenswert?
Trotz der überzeugenden Wirkungen, der wenigen bekannten Nebenwirkungen und der leichten Durchführbarkeit ist die Hydrotherapie dennoch nicht für jedermann uneingeschränkt empfehlenswert. Im Zweifelsfall beim Vorliegen bestimmter akuter und chronischer Erkrankungen sollte vor einer Wasseranwendung immer der Arzt befragt werden.
Wie wirkt die Hydrotherapie auf den Körper?
Auch auf Haut und Bindegewebe, Atmung, Niere, Muskeln und innere Sekretion soll die Hydrotherapie sich positiv auswirken. Bei regelmäßiger Anwendung setzt eine Art Trainingseffekt ein, sodass der Körper sich schneller und besser an Wärme- und Kältereize anpasst. Dies soll zu einer Abhärtung führen.
Was ist Hydrotherapie für akute und chronische Erkrankungen?
Erfrischend, entspannend, heilend – Hydrotherapie nutzt gezielt die wohltuende Wirkung des Wassers. Die Wassertherapie kennt viele Anwendungen zur Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen. Dazu zählen zum Beispiel heiße und kalte Bäder, mit und ohne Zusätze, kalte Güsse und Wechselbäder.
Wie kommt die Hydrotherapie zum Einsatz?
Die Hydrotherapie kommt beispielsweise bei Herz-Kreislauferkrankungen, Störungen des Immunsystems, rheumatischen Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen zum Einsatz. Durch die beruhigende und entspannende Wirkung des Wasserreizes können auch Seele und Geist zur Ruhe kommen.