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Warum hat Deutschland zwei Notrufnummern?
Bis 1969 waren einheitliche Notrufnummern in der Bundesrepublik Deutschland nur in wenigen Großstädten verfügbar. Wer außerhalb dieser Hilfe brauchte, musste meist die Nummer der nächsten Polizei- oder Feuerwache im Telefonbuch nachschlagen. Auch gab es noch keine rund um die Uhr besetzten Rettungsleitstellen.
Warum gibt es nicht die 111?
Die 111 wurde übersprungen, weil wohl zu viele Kinder Fehlalarm auslösten. An der Drehscheibe der damaligen Telefone war die 1 die Zahl, die auch für Kleine am einfachsten zu wählen war. Die 110 ist bis heute die erste Wahl, wenn man die Hilfe der Polizei braucht.
Für was ist die Nummer 111?
Eine Telefonstörungsannahmestelle dient Teilnehmern eines Kommunikationsdienstebetreibers dazu, im Falle eines technischen Gebrechens die aufgetretene Störung zu melden und damit eine Behebung in die Wege zu leiten.
Welche Notrufnummern gibt es in Deutschland?
Übersicht: Die wichtigsten Notrufnummern in Deutschland 1 Polizei: 110 2 Rettungsdienst und Feuerwehr: 112 3 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Wann ist der Europäische Tag des Notrufs 112 eingeführt?
Februar ist übrigens der Europäische Tag des Notrufs 112. Er wurde eingeführt, um die europaweite Gültigkeit dieser Notrufnummer bekannter zu machen. Allein in der EU gehen laut dem „Report on the implementation of the European emergency number 112“ durchschnittlich 268 Notrufe pro Minute über die 112 ein.
Ist der Notruf für das ganze Bundesgebiet möglich?
Es gibt noch keinen einheitlichen Giftnotruf für das gesamte Bundesgebiet, aber eine Reihe von regionalen Zentralen, bei denen der Notruf im Falle einer Vergiftung eingeht.
Welche Notfälle erreichst du mit der 112?
Mit der Nummer 112 erreichst du den Rettungsdienst. Sie ist für akute, möglicherweise sogar lebensbedrohliche Notfälle reserviert. Dazu zählen unter anderem: Anzeichen für einen Herzinfarkt (starker Brustschmerz, Atemnot, kalter Schweiß) Anzeichen für einen Schlaganfall (Seh- und Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen)