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Warum heißt es Säure?
Die erste Definition der Säuren war wohl die nach dem Geschmack. Unsere Zunge spricht auf saure Stoffe an, das heißt etwas schmeckt „sauer“. Da man aber im chemischen Labor keine Stoffe kosten kann, ohne die Gesundheit zu gefährden, wurden Messgeräte entwickelt und der Begriff „Säure“ definiert.
Was passiert wenn Säuren ätzen?
Ätzmittel sind in der Regel Säuren oder starke Oxidanzien. Achtung! Bei allen Verfahren werden nicht nur ätzende, sondern auch zum Teil gesundheitsschädliche oder giftige Chemikalien verwendet oder gebildet. Es entstehen teilweise giftige, und lungenschädigende Gase.
Welche unterschiedliche Bedeutung hat der Begriff Säure?
Säuren sind im engeren Sinne alle chemischen Verbindungen, die in der Lage sind, Protonen (H+) an einen Reaktionspartner zu übertragen – sie können als Protonendonator fungieren. In wässriger Lösung ist der Reaktionspartner im Wesentlichen Wasser.
Wie entwickelte sich die Definition von Säure?
Unabhängig voneinander entwickelten der dänische Chemiker JOHANNES BRÖNSTED und der Engländer THOMAS LOWRY im Jahre 1923 eine neue Definition des Säure-Base-Begriffs. Nach BRÖNSTED ist eine Säure ein Stoff oder eine Verbindung, die Protonen (=Wasserstoff-Ionen) abgeben kann.
Was ist eine Säure-Base?
Säuren reagieren mit sogenannten Basen unter Bildung von Wasser und Salzen. Eine Base ist somit das Gegenstück zu einer Säure und vermag diese zu neutralisieren . Im weiteren Sinn beschreiben verschiedene Säure-Base-Konzepte wesentlich breitere Paletten von chemischen Reaktionen, die weit über die oben erwähnten Reaktionen hinausreichen können.
Sind Säuren Flüssigkeiten?
Es ist eine weit verbreitete Unwahrheit, dass Säuren immer Flüssigkeiten sind. Bekannte Vertreter von Säuren, die rein als Feststoff vorliegen, sind Vitamin C und Citronensäure . Säuren färben blaues Lackmuspapier rot. Die „Gegenspieler der Säuren“ sind die Basen (Basenlösung = Lauge). Sie können Säuren neutralisieren.
Was sind starke und schwache Säuren?
Es gibt starke und schwache Säuren. Salzsäure ist eine starke Säure. Essigsäure ist eine weniger starke und Kohlensäure ist eine schwache Säure. Säuren kann man mit Wasser verdünnen, dabei wird ihre Wirkung je nach Verdünnung deutlich schwächer.