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Warum ist Rana Plaza eingestürzt?
Der Besitzer des Gebäudes und leitende Mitarbeiter der darin produzierenden Textilfirmen wurden festgenommen. Der 400 Seiten starke Bericht einer Untersuchungskommission kam Ende Mai 2013 zu dem Schluss, dass die Hauptursache für die Katastrophe grobe Fahrlässigkeit war.
Was ist bei der Katastrophe von Rana Plaza genau passiert?
Es gab einen weltweiten Aufschrei, als am 24. April 2013 1.134 Menschen bei der verheerenden Rana-Plaza-Katastrophe in Bangladesch starben. Auf erschütternden Bildern sah man, wie Körper aus den Trümmern gezogen wurden, nachdem das achtstöckige Textilfabrik-Gebäude in Dhaka zusammengestürzt war.
Was sind die Folgen von Rana Plaza?
Der Mindestlohn wurde in Bangladesch angehoben. Höhere Standards bedeuten höhere Kosten für Fabrik Betreiber. 14 \% weniger feste Arbeitsverhältnisse. Löhne sanken durchschnittlich über 8 \%, besonders die der Frauen.
Wie viele Menschen arbeiten in Bangladesch?
Bis zu 20 Millionen Menschen, etwa ein Achtel der Bevölkerung, sind direkt oder indirekt von der Textilindustrie abhängig.
Ist Bangladesch weltweit zweitgrößter Exporteur von Textilien?
Bangladesch ist nach China weltweit zweitgrößter Exporteur von Bekleidung und Textilien und damit einer der wichtigsten Akteure in der globalen Textilindustrie. Obwohl sich die Situation der Arbeiter*innen in den letzten Jahren zunehmend verbessert hat, liegt noch ein weiter Weg vor der Branche.
Warum ist die Textilindustrie in Bangladesch in der Kritik?
Die Textilindustrie in Bangladesch ist wegen der schlechten Arbeits- und Produktionsbedingungen immer wieder in der Kritik, hat gleichzeitig aber zu einer Senkung der Armut und damit verbunden einer Erhöhung der Lebenserwartung und Senkung der Kindersterblichkeit beigetragen.
Wie viele Menschen in Bangladesch arbeiten in der Textilbranche?
Mehr als viereinhalb Millionen Menschen in Bangladesch arbeiten in der Textilbranche, der überwiegende Teil davon sind Frauen.
Wie begannen die Behörden in Bangladesch mit den Sicherheitsstandards?
Die Behörden in Bangladesch begannen damit, in 950 von einer Untersuchungskommission als potenziell gefährlich eingestuften Fabriken Sicherheitsstandards durchzusetzen. H&M und Inditex kündigten ihre Hilfe bei der Verbesserung von Brandschutz- und anderen Sicherheitsbedingungen in Fabriken an, in denen sie produzieren.