Warum leuchten Glühwürmchen im Sommer?

Das mit dem Leuchten funktioniert so: Damit die Glühwürmchen leuchten, muss eine komplizierte biochemische Reaktion in den Zellen ablaufen. Durch einen Reiz wird in den Zellen das sogenannte Luziferin aktiviert. Dieser chemische Stoff verbindet sich mit einem weiteren Stoff und mit Sauerstoff. Dabei entsteht Licht.

Wann ist die Nacht der Glühwürmchen?

Juni ist die Zeit der Glühwürmchen Das zarte Leuchten der acht bis zehn Millimeter kleinen Glühwürmchen geht besonders stark von den Weibchen aus: Sie knipsen kurz das Licht an und schon ist es wieder erloschen. Im Juni ziehen Glühwürmchen Naturfreunde in ihren Bann.

Was ist das Glühwürmchen?

Das Glühwürmchen (Lampyris noctiluca) beleuchtet 2019 die Lage der Insekten in der Schweiz. Das geheimnisvolle Tier ist bei uns noch weit verbreitet. Doch schrumpfender Lebensraum und steigende Lichtverschmutzung setzen den tierischen Sternchen zu. Sein Name ist irreführend: Das Glühwürmchen ist kein Wurm, sondern ein Käfer.

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Was bringt ein Glühwürmchen zum Leuchten?

Zum Leuchten bringt das etwa 10 Millimeter lange Glühwürmchen den unteren Teil seines Hinterteils. Der besitzt eine durchsichtige Haut, die Licht hindurchscheinen lässt.

Wie verzaubert das Glühwürmchen die Landschaft?

Erst ganz am Ende seines Lebens verzaubert das Glühwürmchen in lauen Sommernächten die Landschaft mit seinen Lichtpunkten. Zuvor hat es rund zwei Lebensjahre als Larve verbracht. Seine Nahrung in dieser Zeit sind Schnecken.

Wie lange verpuppen die Glühwürmchen?

Nach zwei oder drei Überwinterungen verpuppen sich die Larven. Die erwachsenen Glühwürmchen schlüpfen nach rund einer Woche. So gefrässig die Larven waren, so enthaltsam sind die erwachsenen Tiere: Sie können keine Nahrung zu sich nehmen. Sofort entzünden die Weibchen an einem günstigen Leuchtplatz das Landefeuer für liebeshungrige Männchen.