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Warum lösen sich Fugen auf?
Wenn eine zu geringe Wassermenge zugegeben wird, kann die Fuge nicht richtig aushärten, was zu ausgewaschenen oder bröckelnden Fugen und auch zu Verfärbungen führt. Zu viel Wasser verursacht hohle Folgen, die zur Folge haben, dass diese optisch quasi „in sich zusammenfallen“ und sich das Fugenmaterial löst.
Wie kann ich Fugen entfernen?
Grundsätzlich können Sie Fliesenfugen natürlich von Hand herauskratzen. Das ist allerdings eine sehr undankbare und mühselige Aufgabe. Hammer und Meißel sind eine weitere Möglichkeit, allerdings ist auch das recht aufwändig. Zudem besteht dabei die Gefahr, eventuell die Fliesen oder Fliesenkanten zu beschädigen.
Wie breit muss die Fuge sein?
So empfiehlt die DIN 18 157 eine Fugenbreite, die abhängig von der Seitenlänge Ihrer Fliese ist. Bis 150 mm Seitenlänge lassen sich Fugen in einer Breite von etwa 2 mm realisieren. Ab einer Seitenlänge von 150 mm und länger sollte auf eine Fuge von wenigstens 2 bis hin zu 8 mm breit gewählt werden.
Warum werden Fugen fleckig?
Fleckige Fugen sind das Ergebnis, da die in den Fugenmörteln verwendeten Farbpigmente bei Störungen der Austrockung mit Farbveränderungen reagieren. Auch nach der Verfugung können die Fugen noch überwässert werden, nämlich beim Abwaschen.
Welches Werkzeug zum Fugen entfernen?
Die Fliesen bleiben beim Entfernen der Fugen unangetastet. Sie können die alten Fugen entweder auskratzen oder ausfräsen und anschließend ersetzen. Handelt es sich um kleinere Flächen oder haben sie keine Fräse zur Hand, ist das erste Werkzeug der Wahl ein Fugenkratzer (Fugenhai).
Was sind die Farbpigmente für den Mörtel?
Für das Färben von Mörtel werden Farbpigmente genutzt. Sie werden eingemischt. Die geringen Mengenanteile, die für ein vollständiges Durchfärben bereits ausreichen, beeinflussen die mechanischen Eigenschaften nicht. Die Basis der Pigmente besteht aus Eisenoxid. Mit eingemischten Partikeln ist der Mörtel farbecht und komplett durchgefärbt.
Was muss man tun beim Färben von Mörteln?
Sie müssen auf dem Bindemittel des Mörtels, Zement oder Kalkhydrat, „aufsatteln“. Daher ist eine sehr gründliche Mischung erforderlich, um keine „staubigen“ Fehlbereiche zu erzeugen. Beim selber machen von Pflasterfugenmörtel und anderem Fugenmörtel (35,99 € bei Amazon*) sollte für das Färben immer ein Rührwerk verwendet werden.
Wie lange dauert die Lebensdauer von Mörtelsäckchen?
Bei den Mörtelsäckchen blättert zunächst die Folie des Säckchens ab. Danach haben Wasser und Frost-/Tau-Wechsel ungehinderten Zugang zum Mörtel. Man rechnet bei den Mörtelsäckchen mit einer Lebensdauer von ca. 10 Jahren. Bei Plattenlagern und Stelzlagern beträgt sie ca 30 Jahre.