Warum muss man eine Erbschaft ausschlagen?

Kein Erbe muss eine Erbschaft ausschlagen. Nimmt man allerdings eine überschuldete Erbschaft an, dann erbt man auch die Schulden des Verstorbenen und muss diese Schulden auch grundsätzlich mit eigenen Mitteln zurückzahlen.

Wie fordern wir einen Erbschein an?

Oft fordern Banken, Versicherungen oder das Grundbuchamt nach einem Erbfall einen solchen Erbschein an, um zu klären, wer Erbe geworden ist. Wenn der Verstorbene zu Lebzeiten ein notarielles Testament oder einen Erbvertrag errichtet hat, dann benötigen die Erben zum Nachweis ihrer Rechtsstellung in der Regel keinen Erbschein.

Was ist ein Erbschleicher?

Erbschleicherei ist kein eigener Straftatbestand und kann nicht selbst angezeigt werden. Ein Erbschleicher ist per Definition im Allgemeinen eine Person, die sich unrechtmäßig einer Erbschaft bemächtigt und darauf hinwirkt, durch Änderungen im Testament ein nicht unwesentliches Stück vom Kuchen zu bekommen.

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Wie kann man gegen einen Erbschleicher vorzugehen?

Das bedeutet nun jedoch mitnichten, dass Erben und Betroffene keinerlei Chance haben, um gegen einen Erbschleicher vorzugehen. Auch wenn die Erbschleicherei selbst keinen Straftatbestand erfüllt, so können doch im Einzelfall andere relevante Straftaten zur Anzeige gebracht werden.

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Wann muss die Auseinandersetzung der Erbschaft vorgenommen werden?

Die Auseinandersetzung der Erbschaft muss von den Erben selber vorgenommen werden. Ist ein Todesfall eingetreten, sind die nahen Angehörigen und Verwandten des Erblassers in der Regel erst einmal überfordert.

Was kann man mit dem Erblasser Erben?

Bis zu diesen Beträgen können Kinder bzw. Ehepartner steuerfrei erben. Ist man nicht mit dem Erblasser verwandt, kann man einen Steuerfreibetrag in Höhe von 20.000 Euro geltend machen. Neben diesen in § 16 ErbStG geregelten Steuerfreibeträgen enthält das Gesetz zahlreiche weitere Befreiungstatbestände.