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Warum musste Dalai Lama fliehen?
Am 10. März versammelten sich etwa 30.000 Tibeter an der Residenz des Dalai Lama, um ihn an dem Besuch der Theateraufführung zu hindern. März bereitete das tibetische Militär eine Flucht des 14. Dalai Lama aus der Stadt vor, das Militär sollte dafür einen Fluchtkorridor freihalten.
Wie viele Tibeter leben im Exil?
Politische Situation. Etwa 200 000 Tibeter leben im Exil, hauptsächlich in Nepal, Indien und Bhutan.
Wann ist der Dalai Lama geflohen?
Eine dubiose Einladung der chinesischen Regierung veranlasst den Dalai Lama im Jahr 1959 zu seiner Flucht ins indische Exil.
Wohin sich der Dalai Lama im Winter zurückziehen konnte?
Schließlich wurde er nach Dharamsala (Himachal Pradesh) beordert, wo er bis heute residiert. Vor der Flucht war das Nechung-Orakel befragt worden, mit dem Ergebnis, „der Dalai Lama solle Tibet verlassen“.
Was ist der größte Teil des historischen Tibet?
Der größte Teil des historischen Tibet gehört heute zur Volksrepublik China. Die Tibeter und der Dalai Lama streben nach einer echten kulturellen und religiösen Autonomie. Doch diese besteht nur auf dem Papier.
Was ist die Bezeichnung für Tibet?
Tibet ist die Bezeichnung für ein Hochland in Zentralasien. Das Gebiet im Himalaya-Gebirge liegt auf durchschnittlich 4.500 Metern Höhe und wird daher auch das „Dach der Welt“ genannt. Tibet blickt auf eine rund 1.500 Jahre alte Geschichte zurück.
Was ist der Status der chinesischen Provinz Tibet?
Der Konflikt um den Status der Region ist bis heute ungelöst. Die Volksrepublik China betrachtet Tibet als chinesische Provinz, die rechtmäßig ihr Eigentum ist. Viele Tibeter wiederum verweisen auf ihre historische Autonomie, sowie ihre eigenständige Kultur und Sprache. Dies klassifiziere sie als souveränes Land.
Wie engagiert sich der Verein für die Tibeter?
Der Verein setzt sich für die Selbstbestimmungs- und Menschenrechte der Tibeter ein und unterhält Büros in Washington, Brüssel, Berlin und Amsterdam. Internationaler Vorsitzender ist der Schauspieler Richard Gere. In Deutschland unterstützen die Organisation rund 15.000 Menschen.