Warum Optionsanleihe kaufen?

Vorteile: Der Emittent erhält durch Optionsanleihen zinsgünstiges Fremdkapital, da die Optionsanleihe i.d.R. mit niedrigerem Zins als marktüblich ausgestattet ist, und zu späterem Zeitpunkt Eigenkapital. Optionsscheine besitzen im Vergleich zur Aktie höhere Hebeleffekte.

Was sind Wandel und Optionsanleihen?

Wandelanleihen oder Optionsanleihen sind Anleihen mit Optionen auf Wandlung in Aktien oder zusätzlichem Bezug auf Aktien. Bei Wandelanleihen hat der Käufer das Recht, Aktien zu den Wandlungsbedingungen zu erwerben. Grundsätzlich handelt es sich für den Emittenten um Fremdkapital mit einer niedrigen Verzinsung.

Was ist Voraussetzung für die Ausgabe einer Optionsanleihe?

Voraussetzung für die Ausgabe einer Optionsanleihe ist die Schaffung eines entsprechenden bedingten Kapitals, damit die Aktien im Falle der Ausübung der Option durch den Optionsinhaber auch geschaffen werden können.

Wie entsteht der Ausweis der Optionsanleihe in der Bilanz?

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Ausweis der Optionsanleihe in der Bilanz Durch die Ausgabe der Optionsanleihe entsteht eine Verbindlichkeit gegenüber den Zeichnern der Anleihe, die in der Bilanz in dem Bilanzposten Anleihen gemäß § 266 Abs. 3 C. 1.

Was ist der Zinssatz für eine Optionsanleihe?

Der Zinssatz beträgt 2 \%. Die Stückelung beträgt 10.000 Stück zu 1.000 Euro Nennwert. Eine Optionsanleihe im Nennwert von 1.000 Euro berechtigt zum Bezug von 5 Aktien zu einem Ausübungspreis von 50 Euro. Zum Zeitpunkt der Ausgabe bucht die Huber AG eine Verbindlichkeit in Höhe von 10 Mio.

Wie erfolgt die Ausübung der Optionsanleihe am Kapitalmarkt?

Im Unterschied zur Wandelanleihe erfolgt bei Ausübung der Option durch den Anleger kein Umtausch der Anleihe. Die Anleihe ist also in jedem Fall durch das Unternehmen zurück zu zahlen. Optionsanleihen werden i.d.R. am Kapitalmarkt als Inhaberpapier platziert – das Unternehmen kennt somit seine Gläubiger nicht namentlich.