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Warum schwitzt der Kamin?
In der Regel entsteht Versottung durch eine zu niedrige Abgastemperatur im Schornstein. Mit der Zeit durchdringen diese dann das Mauerwerk des Schornsteins und hinterlassen gelb-braune Flecken und einen üblen Geruch. Vereinfacht kann man sich die Abgase im Schornstein wie einen Heißluftballon vorstellen.
Was kann man gegen Versottete Schornsteine machen?
Droht der Schornstein zu versotten, muss nicht sofort eine Komplettsanierung erfolgen. Es hilft bereits, wenn Sie die Innenseite des den Schornstein umgebenden Mauerwerks mit Mörtel glätten. Der Mörtel schließt Risse und Fugen, was bereits den für den Abzug nötigen Unterdruck wieder herstellt.
Wie hoch muss der Schornstein überragt werden?
Die BImSchV regelt die Höhe des Schornsteins anhand der Neigung des Daches. Der Dachfirst muss um 40 cm überragt werden. Bei einer Neigung von weniger als 20° muss die Mündung mind. 1 Meter über den First hinausragen.
Was gilt für den Schornsteinzug?
Für den Schornsteinzug gilt die Euronorm EN 13384. Diese dient dazu, die Eigenschaften des Schornsteins zu berechnen (etwa den Querschnitt). Wichtig dabei ist die senkrechte Führung der Abgasrohre bis zur Schornsteinmündung. Dies ist logisch nachvollziehbar.
Was sind Verschleißerscheinungen in der Schornsteininnenwand?
Meist sind es altersbedingte Verschleißerscheinungen, wie die Versottung oder die Rissbildung in der Schornsteininnenwand. Egal um was es sich handelt, die meisten Verschleißerscheinungen können mit unterschiedlichen Sanierungsmaßnahmen behoben werden und einen kompletten Austausch der Schornstein-Anlage verhindern.
Wie werden Schornsteine gefertigt?
Dies wird durch die richtige Berechnung von Querschnitt, Schornsteinhöhe und Leistung des Ofens gewährleistet. Gefertigt werden Schornsteine in zwei Varianten: entweder gemauert oder als Edelstahlschornstein. Handelt es sich um ein älteres Gebäude, findet sich oftmals eine gemauerte Anlage.