Warum sind Plastiktüten schlecht?

Plastiktüten verursachen riesige Müllberge und schaden der Umwelt. Die meisten Tüten bestehen aus Polyethylen (PE), einem Plastik, das aus Erdöl hergestellt wird. Über Flüsse gelangt der Kunststoff ins Meer und wird zur tödlichen Gefahr für Meeresbewohner. Sie halten das Plastik für Nahrung und sterben daran.

Wie ist die Umweltbilanz von Plastiktüten besser?

Fazit: Ob die Umwelt­bilanz von Papiertüten besser ist als die von Plastiktüten, hängt konkret davon ab, wie oft sie verwendet werden, und aus welchem Rohstoff sie hergestellt wurden. Wer die Umwelt schützen möchte, sollte also darauf achten, dass die Tüten aus Altpapier sind und möglichst wenig behandelt wurden.

Wie viel Plastiktüten wurden in Deutschland erzeugt und verwendet?

Pro Jahr und Kopf wurden 2010 in Deutschland statistisch 64 Einkaufstüten erzeugt und verwendet. Der durchschnittliche Verbrauch mit 76 Tüten pro Einwohner und Jahr lag 2014 deutlich unter dem EU-weiten Durchschnitt von 198 Plastiktüten. 2015 wurde der aktuelle Verbrauch von Plastiktüten pro Kopf und Jahr in Deutschland mit 71 angegeben.

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Wie gefährlich sind Plastiktüten auf dem Festland?

Abgesunkene Kunststofftüten verfangen sich an Korallen, nehmen ihnen das Licht, den Zugang zur Nahrung und töten sie dadurch ab. Auch für Tiere auf dem Festland stellen Plastiktüten eine Gefahr dar. Fetzen von Plastiktüten in Vogelnestern können zu Einschnürungen und Verstümmelungen an Beinen führen.

Wie lange dauert die Zersetzung von Plastiktüten in der Umwelt?

In Ländern, in denen es keine Verwertungssysteme für Abfall und Wertstoffe gibt, gelangen die Plastiktüten nach ihrem Gebrauch unkontrolliert in die Umwelt. Der Zersetzungsprozess dauert je nach Kunststoffsorte und Ort Schätzungen zufolge hunderte bis tausende Jahre, in arktischen Gewässern und der Tiefsee wahrscheinlich noch länger.