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Was ändert sich im Kaufrecht?
Für Kaufgegenstände verlängert sich die Beweislastumkehr auf nunmehr ein Jahr anstelle von bisher sechs Monaten. Zeigt sich somit ein Sachmangel binnen eines Jahres nach Gefahrübergang, so wird zugunsten des Käufers und zulasten des Verkäufers vermutet, dass der Mangel bereits bei Gefahrübergang vorlag.
Was gehört zum Kaufrecht?
Das Kaufrecht ist ein Teilgebiet des Zivilrechts und umfasst im Wesentlichen alle Rechtsvorschriften, welche die Rechte und Pflichten von Verkäufer und Käufer bei Abschluss eines Kaufvertrages betreffen. Der Kaufvertrag ist der am häufigsten abgeschlossene Vertrag im alltäglichen Leben.
Was ist eine negative Beschaffenheitsvereinbarung?
Negative Beschaffenheitsvereinbarung bei Grundstückskaufvertrag. Öffentliche Äußerungen vor Vertragsschluss bestimmen die Eigenschaft einer Sache, die der Käufer erwarten kann, nicht, wenn und soweit die Vertragsparteien eine abweichende Beschaffenheit des Kaufobjektes vereinbart haben.
Wann kommt das neue Kaufrecht?
Das deutsche Kaufrecht ist zum 1. Januar 2022 reformiert worden. Es gibt zahlreiche neue Regelungen, insbesondere für den Verbrauchsgüterkauf (B2C), aber auch Auswirkungen im B2B-Geschäft.
Was versteht man unter Kaufrecht?
Das in den §§ 433 ff. BGB normierte Kaufrecht regelt die Vertragsbeziehung zwischen Käufer und Verkäufer und unterscheidet hierbei zwischen dem allgemeinen Kaufrecht (§§ 433-453) und besonderen Arten des Kaufs (z.B. Probekauf, Wiederkauf, Vorkauf in §§ 454-473) sowie dem Verbrauchsgüterkauf (§§ 474-479).
Wo ist das Kaufrecht geregelt?
Der Kaufvertrag kommt durch übereinstimmende Willenserklärungen, und zwar durch Angebot und Annahme, zustande. Geregelt ist der Kaufvertrag in § 433 bis § 479 BGB. Die Vorschriften regeln das allgemeine Kaufrecht und Sonderformen des Kaufs.
Was bedeutet vereinbarte Beschaffenheit?
Eine Beschaffenheit ist dann vereinbart, wenn sich beide Seiten über bestimmte Eigenschaften bzw. Anforderungen an das Werk einig sind.