Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet bei Münzen Fehlprägung?
Münzen, die durch Herstellungsfehler Mängel in der Prägung oder beim Münzbild aufweisen, bezeichnet man als Fehlprägung. Nur wenige Fehlprägungen und Materialfehler gelangen durch die Qualitätskontrollen in den Umlauf. Inzwischen haben sich Fehlprägungen und Materialfehler als eigenständiges Sammelgebiet etabliert.
Wie erkenne ich eine Fehlprägung 2 Euro Münze?
Formatfehler: Die vielleicht seltenste Fehlprägung ist das sogenannte „Spiegelei“. Dabei ist das innere der Münze etwas höher als der äußere Ring. Es ragt also wie das Eigelb über dem Eiweiß. Falsche Inschriften: Teilweise passen die Randinschriften der Münze nicht mit den Symbolen.
Wo kann man Fehlprägungen schätzen lassen?
Man kann sich bei einem Münzhändler vor Ort nach dem möglichen Wert einer Euro-Münze mit einer Fehlprägung erkundigen oder selbst eine spezielle Messe von Numismatikern (Münzsammlern) besuchen.
Wie entstehen Fehlprägungen?
Fehlprägungen können auf vielfältige Weise entstehen: So kann z. B. eine Münze bei der Prägung im Prägering hängen bleiben und wird dann ein zweites Mal verdreht oder versetzt beprägt. eine 1-Euro-Münze auf den Rohling einer 50-Cent-Münze.
Was sind fehlerhafte Euro-Münzen?
Fakt ist: Fehlerhafte Euro-Münzen sind nichts, was man einfach übersehen, übergehen oder gar wegwerfen sollte. Sie haben das Potenzial, zu attraktiven Preisen verkauft zu werden. Und damit bilden Sie eine attraktive Ergänzung zu den regulären 2 Euro Münzen.
Was gilt für Münzen mit falscher Prägung?
Für Münzen mit falscher Prägung legen Sammler oft ein Vielfaches des Werts hin, den die Stücke als normale Zahlungsmittel innehaben. Beispiel: Eine 1-Cent-Münze, deren Rand fehlerhaft ist, kann dir mitunter ein beachtliches Taschengeld von 60 bis 70 Euro bescheren. Unglaublich, aber wahr. Und das gilt auch für 2 Euro Münzen mit Fehlprägungen.
Wie können sie ihre Münzen verkaufen?
Sie können sie zum Beispiel auf e-Bay Kleinanzeigen oder an Privathändler verkaufen. Für besondere Münzen können Sie sogar eine drei- bis vierstellige Summe bekommen. Sehen Sie sich also Ihre Münzen immer wieder einmal genauer an, um eventuelle Fehlprägungen zu entdecken.
Welche Stempeldrehungen traten bei diesen Münzen auf?
Gehäufte Stempeldrehungen traten z.B. bei den 1-Pfennig-Münzen von 1972 „G“, den 2-Pfennig-Münzen von 1986 „D“ oder den 5-Pfennig-Münzen von 1995 „F“ auf. Wenn der Stempel den Rohling beim Prägen nicht mittig trifft und das Münzbild nur teilweise versetzt zu sehen ist, spricht man von „Dezentrierung“.