Was bedeutet eine Freistellungsbescheinigung?

Im Steuerrecht erteilt das Finanzamt Freistellungsbescheinigungen, die den Leistungsempfänger einer Bauleistung von der Pflicht zum Abzug der Bauabzugsteuer befreit § 48b Abs. 1 Satz 1 EStG. Auf Antrag des Leistenden hat das Finanzamt eine Freistellungsbescheinigung zu erteilen, wenn gewisse Voraussetzungen vorliegen.

Was ist eine Freistellungsbescheinigung zum Steuerabzug?

Die Freistellungsbescheinigung nach Paragraf 48b EStG dient der Vermeidung der Bauabzugsteuer. Die Bescheinigung hat zugleich eine wichtige Funktion bei der Umsatzsteuer, da sie zum Nachweis der Eigenschaft als Bauleistender bei der Umkehr der Steuerschuldnerschaft (§ 13b UStG) benötigt wird.

Was ist eine Freistellungsbescheinigung bei Bauleistungen?

Freistellungsbescheinigung für Bauleistungen, so entfällt der Steuerabzug. Seit 2002 unterliegen Bauleistungen der sogenannten Bauabzugssteuer. Mit einer Freistellungsbescheinigung können sich Vermieter und Unternehmer von dieser Steuerabzugspflicht befreien.

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Wer braucht eine 48b Bescheinigung?

Als Erbringer einer Bauleistung können Sie bei Ihrem zuständigen Finanzamt Ihre Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG beantragen. Die Freistellungsbescheinigung wird erteilt, wenn der zu sichernde Steueranspruch nicht gefährdet erscheint.

Wem muss ich die Freistellungsbescheinigung vorlegen?

Wer braucht eine Freistellungsbescheinigung für Bauleistungen? Grundsätzlich sollten alle Bauunternehmer beim Finanzamt sich eine Freistellungsbescheinigung ausstellen lassen, denn anderenfalls ist der Leistungsempfänger 15\% der Baurechnung einzubehalten und ans Finanzamt abzuführen.

Wer braucht keine Freistellungsbescheinigung?

Auch wenn die Gegenleistung die Freigrenze von 5.000 € bzw. 15.000 € übersteigt, hat der Leistungsempfänger den Steuerabzug nicht vorzu- nehmen, wenn ihm der Leistende eine im Zeitpunkt der Gegenleistung gültige Freistellungsbescheinigung vorlegt.

Wann sollte der Auftraggeber einen selbstständigen einstellen?

Will der Auftraggeber einen Selbstständigen einstellen, sollte er daher innerhalb eines Monats nach Beschäftigungsantritt eine Statusanfrage nach § 7a Abs. 1 SGB IV einleiten und den Mitarbeiter entweder entlassen, wenn sich herausstellt, dass eine Selbstständigkeit nicht besteht (Probezeit)…

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Warum sind gut ausgebildete Mitarbeiter teuer?

Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter (human resources) sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für jeden Wirtschaftsteilnehmer. Doch Arbeitnehmer sind auch teuer. Müssen Sie doch auch bezahlt werden, wenn die Umsätze wegbrechen. Auch sind Sozialabgaben von derzeit gut 21\% des Bruttoeinkommens (Arbeitgeberanteil) zu entrichten.

Wie sollte der Auftraggeber auf die vermögenshaftpflichtversicherung bestehen?

Auf jeden Fall sollte der Auftraggeber auf den Nachweis einer angemessenen Vermögenshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers bestehen, sowie auf die Aufrechterhaltung des Versicherungschutzes während der Vertragslaufzeit.

Was ist der Vertrag mit dem freien Mitarbeiter?

Der Vertrag mit dem freien Mitarbeiter ist kein Arbeitsvertrag, sondern ein Dienst- oder Werkvertrag. Wegen der wirtschaftlichen Abhängigkeit des arbeitnehmerähnlichen Mitarbeiters, ist bei diesem aber in der Regel von einem Dienstvertrag gemäß § 611 BGB auszugehen.